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Warmer Wintergarten

Wärmepumpe ist die geeignetste Heizquelle

Herford (HK). Wie jeder andere Raum muss auch ein Wintergarten in der kalten Jahreszeit beheizt werden. Allerdings herrschen dort durch die Verglasung andere Bedingungen als in einem Wohnraum mit Wänden aus Stein und Beton. Wichtig ist daher die richtige Dimensionierung des Heizsystems.

Herkömmliche Konvektor-Heizungen sind im Wintergarten nicht optimal. Um damit die richtige Temperatur zu erreichen, muss im Prinzip rund um die Uhr geheizt werden, das System kann nicht auf verstärkte Sonneneinstrahlung reagieren und die notwendigen Heizkörper benötigen sehr viel Platz an der gesamten Glasfront. Auch Fußboden-Heizungen sind für eine gleichmäßige Beheizung eher ungeeignet: Damit es auch unter dem Dach des Wintergartens noch 16 bis 18 Grad warm ist, werden am Boden bis zu 30 Grad erreicht. Konvektor- und Fußboden-Heizungen bergen zudem die Gefahr von Kondenswasserbildung durch Temperaturunterschiede zwischen Glas und Metallprofil.
Gleichmäßig und damit auch wirtschaftlich sinnvoll wird der Wintergarten mit einer Wärmepumpe beheizt. Sie entzieht der Außenluft Wärme - auch bei Temperaturen unter 18 Grad - und führt diese dem Innengerät zu. So werden über zwei Drittel der Heizkosten durch kostenlose Umweltenergie eingespart, lediglich ein Drittel wird in Form von Strom als Antriebsenergie benötigt. Der Platzbedarf einer Wärmepumpe ist minimal, sie kann auch nachträglich ganz einfach eingebaut werden.

Artikel vom 05.03.2005