Altkreis (bsb). Das war's! Aus eigener Kraft können die Haller Volleyballer den Aufstieg nicht mehr schaffen. Die Tür zur Relegationsrunde ist ebenfalls zu.
In der Herren-Landesliga unterlag der SC gegen Spitzenreiter TSC Münster deutlich mit 0:3. In der gleichen Leistungsklasse scheiterten die Frauen am 1. VC Minden mit 1:3. Auf Bezirksebene lief es besser. Die Frauenreserve des SC Halle wahrt mit dem 3:1-Sieg über TuS Friedrichsdorf die Chance auf den Klassenerhalt. Spvg. Steinhagens Männer bleiben weiterhin Dritter. Frauen-Landesliga: SC Halle - 1. VC Minden 1:3 (21:25/27:25/13:25/24:26). »Gegen eine gute Abwehr ist unser Angriff einfach nicht durchschlagskräftig genug«, so SC-Coach Bori Rzeha nach dem verlorenen Match gegen den Tabellenführer. Spannend wurde es noch einmal im vierten Durchgang. Hier führte Halle mit 20:24, Minden wurde nervös. Eine Gäste-Spielerin behielt jedoch die Nerven und setzte mit sechs erfolgreichen Aufgaben den Schlusspunkt. Halle bleibt auf Rang drei der Tabelle. Rzeha betonte noch einmal: »Wir sind eben eine gute Landesligamannschaft - nicht mehr, aber auch nicht weniger.« Herren-Landesliga: SC Halle - TSC Münster 0:3 (20:25/26:28/22:25). Der Spitzenreiter war für den Verfolger aus der Lindenstadt eine Nummer zu groß. Die 0:3-Schlappe trifft den SC hart. Er rutscht vom zweiten auf den vierten Platz ab. Münster war auf allen Positionen das kleine Quäntchen besser als die Gastgeber. Zudem erlaubten sich die Haller zu viele unnötige Fehler, vor allem in der Ballannahme. Eine mögliche Wende bahnte sich im zweiten Abschnitt an, doch auch den Haller Satzball parierte Münster. Die Konkurrenten um den Aufstieg haben ihre Aufgaben besser gelöst. Soest gewann gegen Brackwede und Post SV Bielefeld gegen Marienfeld. Deshalb sind die Lindenstädter vom zweiten auf den vierten Rang abgerutscht, zwar punktgleich aber mit dem eindeutig schlechteren Satzverhältnis. Frauen-Bezirksklasse: SC Halle II _ TuS Friedrichsdorf 3:1 (25:22/21:25/25:22/25:22). Das wurde aber auch allerhöchste Zeit. Nach sechs Niederlagen in Folge war dieser Sieg schon fast Pflicht. Dank des 3:1-Erfolges kann der SC weiterhin aus eigener Kraft den Abstieg vermeiden. »Endlich haben wir das umgesetzt, was wir auch im Training geübt haben. Geschickte Lobs und Druck mit den Aufgaben«, freut sich Trainerin Maria Wiedenlübbert. Außerdem brach ihr Team auch nach dem verlorenen zweiten Satz nicht ein. In der Vergangenheit waren genau solche Situationen oftmals der Wendepunkt der gesamten Begegnung - diesmal nicht. Herren-Bezirksklasse: SW Marienfeld II - Spvg. Steinhagen 0:3 (23:25/24:26/12:25). »Die Revanche für die unnötige Niederlage aus der Hinrunde ist uns geglückt«, so das Fazit von Steinhagens Armin Nowack. Spielerisch war der Gast in jedem Durchgang überlegen. Allerdings vereitelten hervorragende Aufgabenserien der Marienfelder zunächst deutlichere Satz-Ergebnisse. Erst im dritten Durchgang lief es rund. Eine starke Leistung bot Ralf-Bernd Rabe, der für den verletzten Klaus Ziemke auf der Mittelposition in die Bresche sprang.
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