01.03.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Guten Morgen!
Gibt es eigentlich äußerliche Hinweise darauf, zu erkennen, ob sich hinter der Stirn eines Menschen ein grüblerischer Geist verbirgt? Damit hier keine Missverständnisse aufkommen: Heinz ist kein Anhänger der Phrenologie. Das war Anfang des 19. Jahrhunderts eine Wissenschaft, bei der versucht wurde, aus der Kopfform eines Menschen eben Rückschlüsse auf bestimmte Begabungen zu ziehen. Das Ganze war allerdings ein Schuss in den Ofen.
Dennoch: Als jetzt im Fernsehen ein Beitrag über Albert Einstein lief, da machte Heinz eine Beobachtung. Ein Filmausschnitt zeigte das Genie in schon etwas fortgeschrittenerem Alter. Natürlich hatten sich etliche Falten im Gesicht des Mannes gebildet, doch direkt über der Nase standen zwei tiefe Furchen, die ohne Zweifel durch sehr intensives Nachdenken entstanden waren.
Somit dürften solche senkrecht verlaufenden Falten auf der Stirn immer ein Zeichen dafür sein, dass ein Mensch sehr viel nachgedacht hat, um Probleme zu lösen.
Komisch nur, meint Heinz, dass solche Anzeichen bei einer Berufsgruppe so gut wie gar nicht auszumachen sind. Welche das ist? Nun, viele Vertreter davon sitzen in Berlin herum und sollten eigentlich über die Lösung der Probleme im Lande angestrengt nachdenken...Curd Paetzke
WarburgerChronikVor 50 Jahren
Aus dem Nachlass des Dortmunder Kunstmalers Dr. Körling erwirbt ein Warburger Sammler für 100 Mark einen der wenigen Kupferstiche des bekannten heimischen Silberschmiedes Eisenhoit, dessen 400. Geburtstag im vergangenen Jahr begangen wurde. Die Stadt hatte zuvor den Kauf abgelehnt.
Vor 25 Jahren
Aus der Gemeindehalle in Manrode entwenden Unbekannte 15 Stühle.
Vor 10 Jahren
Beim Übertritt von der österreichischen zur deutschen Grenzen wird ein Warburger aufgegriffen, der versuchte, im Dachgepäckträger eines geliehenen Wohnmobils zwei Serben über die Grenze zu schmuggeln.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und beobachtet einen Autofahrer, der von der Hauptstraße nach links auf den Marktplatz abbiegt, mit seinem Wagen direkt vor dem Eingang der Toilette anhält und für längere Zeit darin verschwindet. War das nun einfach nur dreist, oder war die Not so groß, fragt sich. . . EINER

Artikel vom 01.03.2005