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Ein nicht alltägliches Konzert

Dale Kavanagh und das Sinfonieorchester Lübbecke im Neuen Theater


Espelkamp (ko). Das Sinfonieorchester Lübbecke sorgte am Sonntagnachmittag für ein nicht alltägliches Konzert im Neuen Theater in Espelkamp. Zahlreichen Freunden der klassischen Gitarrenmusik ist sie ein Inbegriff für hochkarätige Musik: Dale Kavanagh aus Halifax, Kanada. Dank des Leiters des Sinfonieorchesters Lübbecke, Heinz-Hermann Grube, gastierte sie jetzt in Espelkamp. Obwohl sie bereits in mehr als 40 Ländern auf 750 Konzerten gespielt hat und regelmäßig Auftritte vor mehr als 3000 Zuhörern keine Seltenheit für sie sind, gab sich die herausragende Interpretin der internationalen Gitarrenmusik im Rahmen des Frühjahrskonzerts in der »jungen Stadt im Grünen« die Ehre.
Dale Kavanagh studierte Gitarre an der Universität von Toronto und der Musikakademie in Basel, außerdem besuchte sie Meisterkurse bei prominenten Musikern. Sie ist Preisträgerin zahlreicher bedeutender internationaler Wettbewerbe. Von 1998 bis 2003 war sie Dozentin an der Musikhochschule in Dortmund und lehrt seit 2003 an der Musikhochschule Detmold. All ihre Erfahrung stellte sie auch am Sonntag unter Beweis.
Bereits vor fünf Jahren war Dale Kavanagh schon einmal in Espelkamp zu Gast, so dass sie vielen Besuchern noch bekannt war. Zusammen mit dem Sinfonieorchester Lübbecke brachte sie jetzt das »Concierto de Aranjuez« (1939), ein Konzert für Gitarre und Orchester von Joaquin Rodrigo, zu Gehör. Mit auf dem Programm stand an diesem Nachmittag die »Carmen Suite« von Georges Bizet, die Ouvertüre »Los Esclavos felices« von Juan Antonio Arriaga« sowie zum Abschluss der »Zigeunerbaron« von Johann Strauß. Die Besucher zollten ein großes Dankeschön an Grube sowie das Volksbildungswerk. Leider hatten nur wenige Besucher den Weg in das Theater gefunden.

Artikel vom 01.03.2005