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Folter und
Terrorismus

Vortrag in der VHS

Beverungen (WB). Durch die Foltergeschehnisse im irakischen Gefängnis Abu Ghraib wurde die Weltöffentlichkeit aufmerksam auf eine neue Dimension des Kampfes gegen den Terrorismus. Sind diese Vorkommnisse die Taten Einzelner oder steckt dahinter eine neue Strategie?

Die Volkshochschulstelle Beverungen nimmt sich in einem Vortrag am heutigen Donnerstag dieses aktuellen Themas an. Unter dem Titel »Fallen wir ins Bodenlose? Folter und die Logik des Krieges gegen den Terrorismus« geht Prof. Dr. Gerhard Beestermöller dieser Fragestellung nach und beleuchtet sie aus juristischer und rechtsphilosophischer Sicht.
Dabei geht es auch um die relativ neue Bedrohung durch den Terrorismus, die die bisherigen Angriffs- und Verteidigungsmuster zwischen einzelnen Staaten in Frage stellt. Zentral dabei ist die Abwägung der Grenzen legitimer Gewalt im Kampf gegen den Terrorismus.
Die Veranstaltung findet gleich zweimal in der Weserstadt Beverungen statt: einmal in Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Beverungen um 14 Uhr in der dortigen Aula, und einmal um 19.30 Uhr im Cordt-Holstein-Haus. Beide Veranstaltungen sind für alle Interessenten offen.
Die VHS freut sich, einen Fachmann als Referenten für die Veranstaltung zur Verfügung zu haben. Als stellv. Direktor des Instituts für Theologie und Frieden (www.ithf.de) beschäftigt sich Prof. Beestermöller seit Jahren mit dem Themenbereich und hat dazu eine Vielzahl an Veröffentlichungen publiziert. Darüber hinaus ist er in Europa und den USA als Referent tätig.
Nähere Informationen gibt es bei der VHS Beverungen im Rathaus, Weserstraße (Tel. 05273/ 392-125).

Artikel vom 03.03.2005