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TV Verl reichen
20 gute Minuten

36:29 - Nächstes Topspiel im Blick

Verl (dh). »Ich glaube, für Löhne-Obernbeck wird es in Schröttinghausen ganz eng«, spekulierte Manfred Meereis nach dem glanzlosen 36:29 (17:10) seines TV Verl am Samstag Abend gegen die SG Bünde-Dünne auf einen Ausrutscher des ärgsten Aufstiegs-Konkurrenten. Doch der tat Meereis keinen Gefallen und siegte locker 34:27. Es bleibt spannend!

Binnen 20 Minuten legte der TVV den Grundstein zum Sieg. Basierend auf einer starken Abwehrleistung und einem gut aufgelegten Norman Kern im TVV-Kasten, der unter anderem zwei Siebenmeter entschärfte, setzten sich die Hausherren auf 15:5 ab. »In dieser Phase hat die Mannschaft alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Leider haben wir die Partie dann etwas schleifen lassen und waren nicht mehr ganz bei der Sache«, war Meereis etwas unzufrieden mit der Tatsache, dass sein Team zwischen der 25. und 60. Minute 20 Gegentreffer zuließ: »Aber wir hatten in Löhne schließlich ein ganz schweres Spiel. Da ist es nachvollziehbar, das die Konzentration am Samstag aufgrund unserer klaren Führung etwas nachließ.«
Die Gäste kamen im zweiten Abschnitt zwar sogar noch auf vier Tore heran (33:29), enger wurde es jedoch nicht mehr. Allerdings hätte sich Meereis gewünscht, dass seine Mannen über einen längeren Zeitraum »schönen Handballsport« geboten hätten. »Nun hoffe ich, dass mir bald mal wieder der komplette Kader zur Verfügung steht«, so der TVV-Coach, der bereits das nächste Spitzenspiel in drei Wochen bei der HSG Altenbeken/Buke im Visier hat: »Das wird mit Sicherheit eine genau so spannende Geschichte wie die Partie in Löhne.«
Während Olaf Voss, Frank Schiwy und Rouven Theiß am Samstag noch fehlten, glänzte Jacek Jahn als treffsicherer Mittelmann. »Jacek kommt immer mehr in Tritt«, lobte Meereis, der zudem Matthias Lewerenz aus der Verler Mannschaft hervorhob.
TV Verl: Kern/Balzfulland (ab 45.) - Jahn (10/2), Lewerenz (9), Perschke (5), Gojacic (5/2), Winkler (3), Venker (2), Baumgartl (1), S. Christ (1).

Artikel vom 28.02.2005