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Basketball: DJK
freut sich auf
Hinse-Comeback


Rheda-Wiedenbrück (hn). Wenn die DJK Rheda am Sonntag in Herten fünf einsatzfähige Spieler auf das Basketballparkett schicken kann, ist das Hauptziel des 19. Spieltages bereits erreicht. »Antreten um jeden Preis«,lautet die Devise von Trainer Raoul Kämpfe, der mit der großen Personalmisere kämpft.
Unter der Woche meldete sich Center Sebastian Brand mit Grippe ab, Michael Rust muss eventuell dienstlich passen. Dazu spielt die U-18-Mannschaft zeitgleich zuhause gegen Hilden und Felix Wennigkamp ist ebenfalls für seinen Zweitclub Paderborn Baskets im Einsatz. Mit Manuel Crass, Florian Wennigkamp und Daniel Avramowski sind nur drei Senioren gesetzt. Die beiden Zivis Nick Schneiders und Justus Burow werden als Trainer der Jugendteams von Stephan Crass vertreten,um mit dabei zu sein.
»Ich brauche mindestens sieben Spieler«, setzt Kämpfe ein personelles Minumum, um in Herten bestehen zu können. »Die Herren haben eindeutig Vorrang«, stellt Kämpfe alles für den Klassenerhalt des Aushängeschildes hinten an. Der Nichtantritt wäre für die DJK in dieser Phase der Saison katastrophal, da der gewonnene direkte Vergleich gegen den Konkurrenten TuRa Elsen nichts mehr wert wäre. Noch hat die DJK zwei Punkte Vorsprung und kann sich vermutlich darauf verlassen, dass Elsen bei den Paderborn Baskets II verlieren wird. »Die stecken im Aufstiegskampf und haben nichts zu verschenken«, glaubt Kämpfe an eine mögliche Nachbarschaftshilfe.
Für die Schlussphase der Saison keimt personell neue Hoffnung, denn Jörg Hinse hat sich nach eineinhalbjähriger Pause wieder bei der DJK angemeldet. Der ehemalige Regionalligaspieler, der in Rheda sportlich aufgewachsen ist, hatte nach den Teamquerelen in der Vorsaison das Handtuch geschmissen und nun den Spass am Spiel wiedergefunden.

Artikel vom 26.02.2005