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Angriffe zurückgewiesen

Stellungnahme zu Aussagen von Kampeter und Ortgies

Rahden (WB). Zum Bericht über Aussagen der CDU-Politiker Steffen Kampeter (MdB) und Friedhelm Ortgies (MdL) erreichte die RAHDENER ZEITUNG eine Stellungnahme des SPD-Unterbezirks.

»Dass Kampeter und Ortgies seherische Fähigkeiten haben, wissen wir schon lange, dass sie sogar wissen, was Redner auf Veranstaltungen gesagt haben, die sie selbst nicht besuchten, das zeugt von übernatürlicher Wahrnehmungsfähigkeit: Mehr als Kopfschütteln hätten die Angriffe des CDU-Bundestagsabgeordneten und des CDU-Landtagsabgeordneten gar nicht verdient«, so der Minden-Lübbecker SPD-Geschäftsführer Ulrich Pock.
»Kampeter und Ortgies hatten NRW-Wirtschaftsminister Harald Schartau angegriffen, der auf der Lossprechungsfeier der Handwerksauszubildenden in Lübbecke eine sehr nachdenkliche und von den Anwesenden gut aufgenommene Rede gehalten hatte. Es wird das kleine Geheimnis von Ortgies und Kampeter bleiben, was sie hier zu kritteln haben: Vielleicht sollten sie sich bessere Zuträger organisieren oder selbst an solchen Veranstaltungen teilnehmen.«
SPD-MdL Karl-Heinz Haseloh hatte diese Visite bei den Handwerkern ebenso vermittelt wie den Besuch Schartaus bei der Firma Schwarz in Pr. Oldendorf oder bei Harting in Espelkamp. Was es denn auch daran zu kritisieren gibt, dass ein Landtagsabgeordneter und ein Wirtschaftsminister sich um die heimische Wirtschaft kümmern, das müssen die CDU-Politiker wohl einigen Leuten erklären«, wähnt Pock.
»Weiterhin hatten die CDU-Politiker das anerkannte Engagement von Haseloh ins Lächerliche zu ziehen versucht: Es belegt ein seltsames Politikverständnis, wenn Ortgies und Kampeter den erfolgreichen Einsatz Haselohs für bessere Verkehrsverbindungen und mehr Verkehrssicherheit, speziell für Kinder derart zu disqualifizieren trachten.« Pocks Empfehlung: »Die beiden sollten Eltern vor Ort fragen, was diese von solchen parteitaktischen Spiegelfechtereien hielten.
»Vollends absurd werden die Vorhaltungen an die Adresse Haseloh beim Thema Arbeitslosigkeit: Kein Politiker im Kreisgebiet hat mehr Initiativen für die Arbeitsmarktförderung und die Wiedereingliederung von Arbeitslosen in Gang gesetzt als Haseloh«, erinnert Pock an das Wirken des SPD-MdL bei der Förderung von Arbeitsloseninitiativen.
»Wo waren Kampeter und Ortgies, als es darum ging, Erwerbslosen, Ausgegrenzten und Benachteiligte konkret zu helfen«, fragt Pock. »Diese sollte sich an die eigene Nase packen und sich erinnern, dass sie im Kreis seit 1999 die Mehrheit habe, statt auf die zu schimpfen, die sich wie Haseloh für die Menschen einsetzen, sollten sich Kampeter, Ortgies und Co. fragen, was sie selbst geleistet haben.«

Artikel vom 26.02.2005