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Nicht dauernd
nur meckern«


Zur Stellungnahme von MdB Steffen Kampeter und MdL Friedhelm Ortgies (beide CDU) in der Ausgabe der RAHDENER ZEITUNG vom 23. Februar erreichten die Redaktion zwei Leserbriefe. Hans Junchen aus Pr. Ströhen schreibt:
»Sehr geehrter Herr Kampeter, Herr Ortgies, gibt es denn nur Schuldzuweisungen und Kritik, wo bleibt die Politik? Unbehagen beschleicht mich erneut, als ich Ihren Bericht in der Zeitung lese. Ich möchte es einmal deutlich sagen: ÝAlle Parteien, ob groß ob klein sind nur noch in der Lage Schuldzuweisungen zu treffen, aber nicht mehr in der Lage vernünftige Politik zu machen!Ü Die ständigen Berieselungen der Besserwisser in politischen Ämtern zeigt die Misere: Keiner weiß weiter. Dabei wäre es für alle besser, sich endlich an einen Tisch zu setzen und zusammen einen Weg zu finden. Über andere meckern und das ständige Kritisieren will keiner mehr hören, dafür haben wir Euch nicht gewählt. Wir haben euch gewählt, damit eine vernünftige Politik gemacht wird, die menschlich und von einer hohen Zusammengehörigkeit zeugt. Was sollen wir unseren Kindern übergeben? Was sollen wir für ihre Zukunft tun, sollen unsere Kinder auch nur »meckern«?
Setzt Euch zusammen an einen Tisch, denn es ist bereits fünf nach zwölf, und tut etwas für uns. Denn wir haben Euch gewählt, um Politik zu machen und nicht, um sich gegenseitig in die doch so unrühmliche Pfanne zu hauen. Alle Parteien haben gute und schlechte Ideen. Sortiert zusammen aus, sucht zusammen die besten Ideen aus und macht endlich eine Politik, die für alle akzeptabel ist, eine Politik, die für uns und unsere Kinder wieder Zukunftsperspektiven aufzeigt. Davon haben wir nicht genug.
Dieser Bericht zeigt wieder einmal, dass unsere Politik scheinbar nur eins im Kopf hat, meckern. Schade, dass die Landespolitiker und die Kommunalpolitiker ins selbe Horn stoßen wie auch die ÝBundes-GroßenÜ, schade. Aber, es ist bald Landtagswahl in NRW! Aber, ich bin nur ein Wähler.
Den Vergleich mit dem Radweg finde ich sehr gut, sollte doch bei uns in Pr. Ströhen auch in diesem Jahr ein Radweg gebaut werden! Und wo bleibt der?
Hans JUNCHENPr. Ströhen

Artikel vom 26.02.2005