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Jetzt muss endlich Sieg her

Nettelstedts Frauen wollen schwarze Serie beenden

Nettelstedt (Les). Heimspieltag für die Frauen des TuS Nettelstedt in der Handball-Regionalliga. Eine Art Schicksalsspiel sicherlich. Denn die letzte Serie der TuS-Frauen liest sich wahrlich nicht ermutigend.
Aus den letzten sechs Spielen wurden ganze zwölf Punkte geholt - Minuspunkte. Will heißen: sechs Spiele, sechs Niederlagen. Eine schwarze Serie. Trainer Torsten »Jerry« Meyer: »Es wird verdammt Zeit, dass wir diese Serie beenden. Jetzt muss endlich wieder einmal ein Sieg her.« Und der Coach fügt hinzu: »Ich will nicht wieder das große Flattern bekommen.«
Der heutige Gegner müsste doch auch zu bezwingen sein. Handelt es sich doch »nur« um den Tabellenvorletzten HSG Art/HSV Düsseldorf. Doch inzwischen ist der TuS-Trainer nervös geworden: »Gegen den Tabellenletzten TV Bruckhausen haben wir ja auch verloren. Und die Düsseldorferinnen spielen ein System, das uns nicht so besonders passt.«
Denn trotz des prekären Tabellenstandes spielt man am Rhein immer voll auf Risiko, versucht's mit Tempogegenstößen. Zudem verfügt die HSG über eine starke Linkshänderin, die schon im Hinspiel mit ihren Treffern für den 28:27-Erfolg der Regierungshauptstädterinnen gesorgt hatte. »Aber,« so wendet Meyer ein, »damals war auch Tina Kottkamp nicht dabei. Kröte wird ihr jetzt wohl den Schneid abkaufen müssen.«
Überhaupt erinnert sich der Coach nur ungern an das Hinspiel: »Wir haben schon mit 8:2 geführt, gingen mit 14:16 in die Pause und haben schließlich verloren. Vielleicht eine Folge der Manndeckung gegen unsere Sandra Pittlik, mit der wir natürlich auch in Nettelstedt rechnen müssen.«
Verzichten muss Meyer erneut auf Ina Schewtschenko, die er erst im April wieder am Ball erwartet, sowie auf die beiden Ski-Urlauberinnen Silke Altvater und Astrid Vortriede. Wobei es der Lenzinghauser Neuzugang versuchen will, pünktlich zum Spiel in der Halle zu stehen.

Artikel vom 26.02.2005