Sowohl TTC Rahden als auch TTV Lübbecke müssen unbedingt gewinnen
Rahden/Lübbecke (tz). Die Vorzeichen sind klar - klarer geht es seit dem vergangenen Wochenende nicht mehr. Noch nie hat es wohl ein so brisantes Tischtennis-Derby im Altkreis gegeben. Am Samstag stehen sich der TTC Rahden und der TTV Lübbecke zum zweiten Mal in dieser Serie gegenüber - der eine muss gewinnen, um auf Oberligakurs zu bleiben, für den anderen geht es um die allerletzte Chance auf den Klassenerhalt.
Herren-Verbandsliga: TTC Rahden - TTV Lübbecke Das Kopf-an-Kopf-Rennen an der Verbandsliga-Spitze geht in seine siebtletzte Rzunde. Punktgleich liegen der TTC Rahden und TuRa Elsen an deer Spitze, nur getrennt vom Rahdener Vorteil des besseren direkten Vergleichs - und jeder lauert auf den entscheidenden Ausrutscher des anderen. Diesmal messen sich beide mit den beiden potenziellen Absteigern - aber unter durchaus anderen Vorzeichen. Während Elsen beim Schlusslicht Brackwede II zu zwei leichten Punkten kommen dürfte, steht für Rahden das ungleich gefährlichere Programm an. Zwar geht es gegen den Vorletzten - doch das ist ein Derby und der TTV Lübbecke ist heiß darauf, dem großen Nachbarn zu beweisen, dass er auch gegen die besten Mannschaften der Liga gut mithalten kann. Und vielleicht noch mehr? Das Hinspiel endete zwar auf den ersten Blick deutlich mit 9:4 für den RTTC, doch das entsprach nicht dem tatsächlichen Spielverlauf. Rahden zitterte, Lübbecke führte - bis zum 4:3. Dann setzte sich doch noch der Favorit durch und buchte sechs Einzelsiege in Serie. Viel wird auch im Rückspiel davon abhängen, wie die Doppel verlaufen - traditionell nicht unbedingt die größte Stärke der Rahdener, wenngleich sie sich auch hier gesteigert haben. Im oberen Paarkreuz punktete Rahden im Hinspiel 3:1, wobei nur Tobi Jürgens knapp gegen Waldemar König verlor. In der Rückserie aber ist Jürgens bisher der überragende Spieler der Liga - neben dem Lohauserholzer Aßholt, beide sind noch ungeschlagen. Auch im mittleren und unteren Paarkreuz haben die Rahdener, geht man stur nach den Bilanzen, merkliche Vorteile - wenn da nicht der besondere Derbycharakter wäre und die Tatsache, dass sich alle Spieler seit Jahren von diversen Spielen und gemeinsamen Trainingseinheiten in und auswendig kennen. Dadurch rückt die Statistik an die zweite Stelle - und die Spannung steigt... Herren-Landesliga: TTC Rahden - SV Gadderbaum Für den RTTC geht es bei vier Punkten Rückstand auf Platz zwei zumindest theoretisch immer noch um die Vizemeisterschaft. Voraussetzung dafür ist natürlich ein Sieg gegen Gadderbaum. Der würde ganz nebenbei auch dem TTV Lübbecke gut tun, denn Gadderbaum ist als aktueller Vorletzter nur noch zwei Punkte vom LTTV entfernt und damit einer der Hauptrivalen der Lübbecker im Kampf gegen den Abstieg. Im Hinspiel erwiesen die Auestädter dem LTTV schon einen Bärendienst und läuteten ihren eigenen Abschied aus dem Titelrennen ein, als es in Gadderbaum nur zu einem sensationellen 8:8 reichte. In eigener Halle ist aber ein Sieg Pflicht. TTV Lübbecke II - DJK Paderborn Das Duell Neunter gegen Siebter eröffnet der Reserve des LTTV die Chance, endlich wieder ein wenig Sicherheitsabstand zu den Abstiegsplätzen zu schaffen. Im Hinspiel gab es zwar eine 6:9-Pleite, die mit dem Heimvorteil im Rücken durchaus aber in einen Lübbecker Sieg umgedreht werden könnte.
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