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»Lasst uns Licht sein«: Piumer
Frauen feiern Gottesdienst

Weltgebetstag am 4. März in der katholischen Kirche

Borgholzhausen (kan). Wenn sich die Pforten der katholischen Kirche in Pium am kommenden Freitag, 4. März, um 17.30 Uhr öffnen, dann wird dort der internationale Weltgebetstag gefeiert. Diesmal geht es um das Thema »Lasst uns Licht sein«.

Und das haben polnische Christinnen erarbeitet. In Borgholzhausen hat sich damit eine sechsköpfige ökumenische Vorbereitungsgruppe befasst. Dazu gehören die evangelische Pfarrerin Silvia Schultz, Walburga Nesemann, Petra Wahnschaffe, Christina Stumpp, Martina Schlink und Gudrun Beck.
»Ein lebendiger Gottesdienst ist uns ein Anliegen, in dem deshalb neben dem Wort und der Musik auch Bilder, Symbole und Spielszenen vorkommen«, erklärt die Pfarrerin. Natürlich wird auch das Land Polen vorgestellt - ein Land, mit dem die Deutschen durch die
Mit Gerichten
aus Polen
Geschichte schon immer eng verbunden waren, zum Teil schmerzhaft: Überfall auf Polen zu Beginn des Zweiten Weltkrieges, Auschwitz, Vertreibung, . . . Pfarrerin Schultz: »Wenn der Gottesdienst am Freitag gefeiert wird, dann stehen solche alten Wunden beiseite. Mit dem Gottesdienstthema ÝLasst uns Licht seinÜ liegt die Betonung darauf, dass Menschen vereint und bestärkt werden, Gottes Licht in die Welt zu bringen.«
Das Land Polen soll auch sinnlich erkundet werden. Deshalb gibt es unter anderem im Anschluss an den Gottesdienst im evangelischen Gemeindehaus Kampgarten einen Imbiss mit typischen Gerichten aus Polen. Außerdem werden fair gehandelte Produkte aus der Einen Welt angeboten. Ob kalte Rote-Beete-Suppe, Piroggen (gefüllte Teigtaschen), schlesischer Salat, Babka (Hefekuchen) oder Frühlingssalat - die polnischen Speisen haben die Frauen der Vorbereitungsgruppe bereits überzeugt bei einem Probeessen.
Die Organisatorinnen des Weltgebetstages in Borgholzhausen hoffen darauf, dass auch einige polnische Frauen zu den Gottesdienst-Besucherinnen zählen. Alle Teilnehmerinnen, die nicht wissen, wie sie an den Ort des Geschehens kommen sollen, können sich an Petra Wahnschaffe unter % 0 54 25/93 09 90 wenden oder sich im evangelischen Gemeindebüro unter % 0 54 25/2 14 melden.

Artikel vom 26.02.2005