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Grabsteine für die Nachwelt erhalten


Rheda-Wiedenbrück (dibo). Was geschieht mit Grabsteinen, wenn die Ruhefristen abgelaufen sind? Oftmals nicht Gutes, wie der Heimatverein Wiedenbrück-Reckenberg bemerkt hat. Die CDU Wiedenbrück sieht das ebenso. Seit Jahren, so heißt es in einem Antrag an den Bau-, Planungs- Umwelt- und Verkehrsausschuss, würden Grabmäler, Gedenksteine und Grabplatten auf Rheda-Wiedenbrücker Friedhöfen von den »Nutzungsberechtigten« nach Ablauf der Ruhefristen vernichtet. Oft handele es sich um Zeugnisse der Stadtgeschichte, Erinnerungen an bedeutende Rheda-Wiedenbrücker Bürger oder Exponate aus der »Wiedenbrücker Schule«. Es bestehe »dringender Handlungsbedarf«, die Gegenstände zu katalogisieren, zu schützen und der Nachwelt zu erhalten. Die Verwaltung soll nach Wunsch der CDU ein Konzept entwickeln, wie die Archivierung sichergestellt und überwacht werden kann. Hierzu sollte die Fachkenntnis der Heimatvereine und Denkmalpfleger in Anspruch genommen werden. Denkbar sei auch ein Konzept in Zusammenarbeit mit der Flora Westfalica.

Artikel vom 26.02.2005