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Milchpreis
steht im Blickpunkt

Tagung in der LVH

Hardehausen (WB). Die Milchtagung 2005 in der Landvolkshochschule Hardehausen steht unter dem Motto »Kämpfen für höhere Milchpreise«

Veranstaltet wird die Tagung von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) am Montag, 7. März. Beginn ist um 9 Uhr.
Dass sich die Tagung diesmal schwerpunktmäßig mit den Milchpreisen auseinandersetzt, überrascht nicht. Es geht um die schwierigen Rahmenbedingungen bei der Erzeugung des so wichtigen Lebensmittel Milch, um die Überversorgung der Märkte und das Exportdumping, die seit Jahren die Erzeugerpreise drücken. Die Tagung möchte bei der der Suche nach Antworten und beim Prüfen von Vorschlägen helfen.
Unter der Leitung des Körbecker Biobauern Josef Jacobi sowie von Professor Onno Poppinga und Bettina Hoffmann sollen verschiedene Lösungsansätze vorgestellt werden. Karin Arzt-Steinbrink, Geschäftsführerin der Upländer Bauernmolkerei, und Andreas Remmelsberger vom Chiemgauer Weidemilchprojekt werden von Beispielen einer besonderen Qualität der Milch berichten, die einen Aufpreis ermöglichen könnten. Über die Chancen der Direktvermarktung berichtet Erwin Friedrich in seinem Referat.
Zu dem wohl heikelsten Thema der Milchtagung, »Höhere Milchpreise durch Konzentration der Molkereien oder durch freie Vermarktung?«, beziehen Vertreter vom Bund deutscher Milchviehhalter und der Molkereigenossenschaft Campina Stellung.
Ein weiteres Thema wird die aktuelle Situation beim Einsatz der Gentechnik sein.
Anmeldungen sind bei der Geschäftsstelle der KLJB noch bis zum 1. März möglich unter Telefon 02224/946521 oder per E-Mail: u.ackermann@kljb.org

Artikel vom 01.03.2005