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»Elstner« ist auf Punkte aus

Handball-Verbandsliga: Loxten will Dolberg abschütteln


Versmold-Loxten (HHS). Die lästigen Verfolger zunächst auf Distanz halten und irgendwann endlich abschütteln - so lautet der Plan von SF Loxten in der Handball-Verbandsliga. »Es wäre vermessen, wenn wir nicht mehr nach unten schauen würden«, sagt Obmann Horst Grube.
So erklärt er die kommende Partie in Dolberg auch zu einem wichtigen Spiel. »Wir dürfen dort nicht verlieren, müssen darauf achten, dass wir den Abstand halten«, denn die Eintracht liegt zwar drei Plätze, aber nur einen Punkt hinter den Loxtenern. Mit dem recht glücklichen Heimsieg gegen Hille geht der Aufsteiger indes ganz selbstbewusst um. »Natürlich hatten wir Glück. Aber niemand sollte vergessen, dass sich so etwas immer ausgleicht. Ich denke da nur an unsere Partie in Heessen«, sagt Grube mit Blick auf die knappe Niederlage.
Abgesehen von Holger Elschner hat Trainer Hartmut Rittersberger alle Mann an Bord, vom Grippe-Virus ist in Loxten noch niemand ernsthaft erwischt worden. Horst Grube hat nur etwas Bedenken bezüglich eines anderen, typisch Versmolder Virus: Sünne Peider. Das Volksfest müssten die Spieler irgendwie überstehen. »Wirklich große Sorgen mache ich mir aber nicht. Sünne Peider ist auch kein Gradmesser für uns. Wir waren da nie besonders gut, aber auch nie besonders schlecht.«
In Dolberg hat sich derweil Respekt vor dem couragierten Aufsteiger aus Loxten breit gemacht. Einzig die Schreibweise einzelner SFL-Spieler ist noch nicht zum emsigen Webmaster der Eintracht durchgedrungen von Dirk und Holger »Elstner« ist auf der Internetseite zu lesen. Vielleicht klärt der Ex-Versmolder Roland Berief seine Kollegen in Sachen Orthographie ja noch vor dem Spiel auf. Oder die Loxtener hinterlassen die korrekte Anschrift in Form von zwei Punkten - quasi als diebische Elster.

Artikel vom 26.02.2005