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Künstlerin will
in den Landtag

Wahlalternative wählt Vorstand


Altkreis Halle (mdel). Die Gütersloher Künstlerin Almuth Wessel ist zur Kreisvorsitzenden der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit« (WASG) gewählt worden. Außerdem will die ehemalige Radio-Moderatorin am 22. Mai für den nordrhein-Westfälischen Landtag kandidieren.
30 Interessierte waren in der Weberei erschienen, um die WASG nach ihrem Start auf Bundes- und Landesebene auch im Kreis Gütersloh aus der Taufe zu heben. Es war ein holpriger Start. Weil die Wahlen zum Kreisvorstand nur unzureichend vorbereitet worden waren, dauerte die Diskussion dreieinhalb Stunden. Wahlleiter Alwin Dopheide (Harsewinkel) überzeugte schließlich Almuth Wessel, als Vorsitzende zu kandidieren. Zu ihrem Stellvertreter wurde der Versmolder Michael Pusch gewählt. Die Kassengeschäfte übernimmt der Gütersloher Herbert Wessel. Zum Schriftführer ernannten die Mitglieder den Langenberger Rainer Westphal. Komplettiert wird der Vorstand durch die Beisitzer Uwe Twiehaus, Manfred Andreas (beide Schloß Holte-Stukenbrock) und Petra Gotthardt (Rheda-Wiedenbrück).
Für den Landtag kandidiert Almuth Wessel im Wahlkreis 95 (Gütersloh, Harsewinkel und Herzebrock-Clarholz). Die 50-Jährige will sich gegen die fortschreitende Aushöhlung der Demokratie und den Umbau des Sozialstaates einsetzen. Ein weiterer Kandidat wurde für den Wahlkreis 96 (Rheda-Wiedenbrück, Langenberg, Rietberg, Verl und Schloß Holte-Stukenbrock gefunden. Dort geht der Wiedenbrücker Friedrich Ludwig ins Rennen. Noch offen ist, wen die Partei im Wahlkreis 94 (Altkreis Halle, Dornberg und Jöllenbeck) aufstellt. Zusammen mit den Bielefelder Vertretern soll die Besetzung am 3. März in Werther stattfinden.

Artikel vom 25.02.2005