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25-Tonner landet auf dem Acker

Auf Seitenstreifen der Bahnhofstraße geraten und Kontrolle verloren

Borgholzhausen (kan). Mit dem Schrecken davongekommen ist gestern ein 69-Jähriger. Er landete gegen 11 Uhr mit seinem Lkw drei Meter unterhalb der Bahnhofstraße auf einem Acker und blieb unverletzt.

Der Fahrer aus Bad Laer kam aus Melle-Neuenkirchen, wo er Fleisch abgeliefert hatte. Sein 25-Tonner war leer, als er ihn durch Borgholzhausen in Richtung Glandorf zurück zu seinem Arbeitgeber steuerte.
Auf der Bahnhofstraße verlor er in der Linkskurve in Höhe der Einmündung Nollbrink die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Lkw war auf den zehn Zentimeter tiefer liegenden Seitenstreifen geraten und hatte sich aufgeschaukelt. Der Fahrer, der nach eigenen Angaben lediglich mit 30 Stundenkilometern unterwegs war, wollte nicht in den Gegenverkehr geraten und riss das Steuer deshalb rechts herum. Sein schweres Gefährt fuhr eine Böschung herunter und landete auf der Seite.
Nur mit Hilfe des Krans und des schweren Abschleppwagens der Dissener Firma Schröder gelang es schließlich rund eineinhalb Stunden später, den 25-Tonner aus seiner Schieflage zu befreien. Während der Bergungsarbeiten war die Bahnhofstraße etwa eine Dreiviertelstunde lang voll gesperrt, was vor allem im Bereich der Bahnhofskreuzung zu Verkehrsbehinderungen führte.
Der Lkw wurde bei dem Unfall stark beschädigt. Nicht nur die Achsen waren verbogen, auch das Fahrerhaus auf der rechten Seite war stark verbeult. Der Sachschaden ist mehrere Zehntausend Euro hoch.

Artikel vom 25.02.2005