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Klage gestern
zurückgezogen


Stemwede/Münster (weh). Eine Anliegerin des Windparks in Oppendorf hat gestern vor dem Oberverwaltungsgericht Münster ihre Normenkontrollklage gegen den Bebauungsplan »Windpark Oppendorf« zurückgezogen. Wie Bürgermeister Ekkehardt Stauss auf Anfrage berichtete, wollte die Oppendorferin den Bebauungsplan rechtlich überprüfen und zu Fall bringen lassen. »Die Richter machten deutlich, welche Folgen es hätte, wenn der Bebauungsplan als rechtswidrig erklärt worden wäre«, sagte Stauss. »Dann gebe es keinen regelnden Plan mehr. Den Windkraftinvestoren wären Tor und Tür geöffnet worden, um den Bau weiterer, noch viel höherer und leistungsfähigere Windturbinen zu beantragen.« Die Gemeinde Stemwede hatte in dem Bebauungsplan zwar eine Bestandsgarantie für die zehn vorhandenen Windräder gegeben, aber keine weiteren Anlagen zugelassen. Ekkehardt Stauss: »Die Anlieger haben jetzt zum Glück verstanden, dass dieser Bebauungsplan auch zu ihrem Schutz aufgestellt worden ist.«

Artikel vom 25.02.2005