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Sorge um das
Friedhofsgrün

Förderkreis Oppendorf will helfen

Von Dieter Wehbrink
Stemwede-Oppendorf (WB). Der »Förderkreis Dorfentwicklung Oppendorf« sorgt sich um das örtlichen Friedhofsgrün. Ein Teil der Hecken sowie Eiben und Koniferen sind durch Krankheit oder Pilzbefall in Mitleidenschaft gezogen worden.

Der Zustand des Friedhofs war Thema der jüngsten Zusammenkunft des noch jungen Förderkreises. Zwar ist der Oppendorfer Friedhof in Trägerschaft der Gemeinde Stemwede, doch will der Förderkreis bei der Behandlung und Pflege der Bestände seine Hilfe anbieten. Aus diesem Grund möchten Friedbert Bohne, Vorsitzender des Förderkreises, und Ratsmitglied Monika Lösche mit der Gemeinde im Dialog bleiben. »Wir wollen uns den Rat von Fachleuten einholen und auch Probeschnitte vornehmen«, sagte Friedbert Bohne, dessen Förderkreis 50 Mitglieder hat. Neue Interessenten sind jederzeit herzlich willkommen.
Zu Beginn der Versammlung ließ Bohne im Gasthaus Bosse das vergangene Jahr Revue passieren. Im Mittelpunkt der Arbeit hat die vor einem Jahr gegründete »Dorfwerkstatt« gestanden, in der nützliche Ideen entstanden. Einiges wurde gleich in die Tat umgesetzt.
So fassten die Mitglieder bei der Asphaltierung des Wanderparkplatzes mit an. Die Arbeiten erfolgten in Abstimmung mit dem Forstamt, das die Finanzierung des Materials übernahm. Vom »Grünen Walde« aus möchte der Förderkreis noch einen Waldlehrpfad im Stemweder Berg anlegen.
Viel Beachtung - auch außerhalb Oppendorfs - findet die Initiative »Generationen in Aktion« unter Federführung von Gabriela Detert. Die Idee: In Zeiten des Zurückgangs der ländlichen Großfamilien könnte in Oppendorf ein Netzwerk geschaffen werden, in dem jüngere Mitbürger ältere Menschen unterstützen und umgekehrt: Ein Beispiel: Ein Junger übernimmt für einen Älteren, der nicht mehr mobil ist, den Einkauf. Ältere Oppendorfer könnten beispielsweise auf die Kinder jüngerer Dorfbewohner aufpassen, wenn diese mal einen Kinoabend verbringen möchten.
Umsetzungsreif ist das Konzept noch nicht. »Wir streben es aber nach wie vor an«, betonte Friedbert Bohne. »Allerdings müssen noch rechtliche und versicherungstechnische Fragen geklärt werden.« Gabriela Detert wird über den Stand der Planungen in einer öffentlichen Informationsveranstaltung berichten, die am Dienstag, 8. März, um 18 Uhr im Gasthaus Bosse beginnt.
Ohnehin legt der Förderkreis viel Wert auf Information und Transparenz. So wird am 22. März von 19.30 Uhr an im Gasthaus Matz ein Zwischenstand zum Thema »Dorfwerkstatt« gegeben.
Fest steht bereits, dass der in 2004 erstmals veranstaltete Oppendorfer Nikolaus-Abend wegen des großen Erfolges wiederholt wird.
Schon jetzt lädt Friedbert Bohne die Oppendorfer Vereine und Bürger zur »Aktion Saubere Landschaft« ein. Beginn ist am Samstag, 5. März, um 13 Uhr an der Schützenhalle.

Artikel vom 25.02.2005