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Handschriften
restauriert


Weimar (dpa). Die wenigen erhaltenen Handschriften Friedrich Schillers in Weimar sind restauriert und vor weiterem Verfall bewahrt worden. Die etwa 300 Manuskripte des Dichters, darunter Vorstudien zu »Wilhelm Tell« und »Demetrius«, waren durch Tintenfraß, Schmutz und Risse gefährdet. Zum 200. Todestag des Dichters am 9. Mai konnten sie dank einer Spende von 30 000 Euro restauriert werden. Während Goethe jede handgeschriebene Zeile sammelte, vernichtete sein Dichterfreund Schiller (1759-1805) nach Vollendung eines Werkes alle Vorarbeiten und Studien. 50 der restaurierten Handschriften sollen am 3. März im Literaturarchiv präsentiert werden.

Artikel vom 23.02.2005