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MTV verpasst DM-Endrunde

Faustball-Bundesliga: Diepenau beendet Saison mit zwei Niederlagen

Diepenau (WB). Der Traum von der Teilnahme an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft ist geplatzt. Am Ende hat es für die Faustballer des MTV Diepenau nicht gereicht, die letzten beiden Spieltage der Saison gegen Brettorf und Hamm gingen jeweils mit 0:3 verloren. Ein Sieg gegen den TV Brettorf am Samstag hätte gereicht, um sich für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren. Bis zu diesem Wochenende waren die MTVler in der Rückrunde noch ungeschlagen.

TV GutHeil Brettorf - MTV Diepenau 3:0 (20:17, 20:15, 20:16)
Die rund 100 mitgereisten Fans sahen einen guten Spielbeginn ihrer Mannschaft, mit 5:1 lag man nach wenigen Minuten in Führung. Dies sollte aber auch die letzte Führung an diesem Tage sein, die Brettorfer stellten sich gut auf die Angriffsschläge von Björn Schubert ein, der aber auch immer seltener gute Vorlagen erhielt. In der sonst so stabilen Abwehr konnte in diesem wichtigem Spiel nur Dennis Schmidt überzeugen, Jan Hoffrichter füllte seinen Platz, durch eine starke Grippe mit hohem Fieber geschwächt, nur körperlich und Sven Varnhorn hatte auch nicht seinen besten Tag. Die Diepenauer versuchten sich immer wieder in die Partie zu kämpfen und machten das ein oder andere mal einen Rückstand weg, aber der Knoten sollte an diesem Tag nicht platzen. Das Schlüsselspiel gegen den Hauptkonkurrentern im Kamüpf um Platz drei war verloren.
MTV Diepenau - TV Westfalia Hamm 0:3 (10:20, 18:20, 15:20). Durch die Ergebnisse des Vortages bestand keine Chance mehr auf eine DM-Teilnahme, entsprechend frustriert kassierten die Diepenauer im ersten Satz eine richtige Klatsche. Für den erkrankten Jan Hoffrichter spielte Sven Schriefer in der Abwehr. Um einem völligen Debakel zu entgehen, spielte Hoffrichter dann aber ab dem zweiten Satz mit, er erfüllte den Posten zwar auch nicht mit Leben, aber der Gegner hatte doch ein bisschen mehr Respekt. Der zweite Satz lief auch wesentlich besser, eigentlich lag man über den ganzen Satz in Front und lag das erste Mal bei 18:19 in Rückstand. Der dritte Satz war dann wieder eine deutliche Angelegenheit für die Hammer, die schon frühzeitig ihren Hauptangreifer Niels Pannewig aus dem Spiel nehmen konnten.

Artikel vom 23.02.2005