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VfL hat den Siegeswillen

22:17 - Erfolgreiche Revanche für Schlänger Damen

Schlangen (ma). Mit einem am Ende klaren 22:17 (11:11)-Sieg gegen den TuS Gehlenbeck nahmen die Handball-Damen des VfL Schlangen erfolgreich Revanche für die deutliche Hinspielniederlage, wechselten mit dem Bezirksliga-Konkurrenten die Plätze und stehen nun auf dem siebten Rang.

»Mit dem Spiel meiner Mannschaft bin ich nun wirklich zufrieden«, konnte Trainer Björn Depping zu Recht feststellen. Zwar war die Partie wie erwartet lange Zeit hart umkämpft, am Ende setzte sich aber der größere Siegeswille der Schlänger durch.
In Hälfte eins lagen die Gastgeber schon aussichtsreich vorne, hatten aber mit mehreren Holztreffern Pech im Abschluss und mussten die Gehlenbecker wieder gleichziehen lassen. »Da hätten wir uns schon absetzen können«, sagte Depping. Doch die Entscheidung war nur aufgeschoben. Zwar blieb es bis zur 50. Minute spannend, aber dann war der VfL nicht mehr vom Sieg abzuhalten.
Zuvor mussten die Schlänger aber den Ausfall von Kapitän Cora Hoffmann hinnehmen, die mit einer Knöchelverletzung ausschied. »Cora hat eine super Partie gemacht. Besonders im Spielaufbau hat sie geglänzt«, lobte Depping. 16:16 stand es da, und es schien ein Ruck durch die Schlänger Mannschaft gegangen zu sein.
Zunächst sorgte Katharina Rebber im Nachsetzen nach einem gehaltenen Siebenmeter für das 17:16, dann legte Christina Spera in Unterzahl gleich noch das 18:16 nach. Gehlenbeck verlor jetzt den Faden und den Ball. Rebber profitierte davon und traf zum vorentscheidenden 19:16 (56.). Erneut Rebber und Spera (erzielte noch zwei Tore) stellten den verdienten 22:17-Endstand her. »Obwohl wir ja personell etwas geschwächt waren, haben wir eine gute Leistung abgeliefert«, lobte Depping sein Team, dass jetzt drei Wochen Spielpause hat.
VfL Schlangen: Michalke, B. Göbel - Depping, Sander (1), Auer, Bormann, Hoffmann (1), Peukert, Rebber (8), Rychlik, Becker (2), Spera (10).

Artikel vom 21.02.2005