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Zu viele eigene Fehler

In Altenbeken fährt der Zug für die HSG ab

Hüllhorst/Altenbeken-Buke (Les). »Vorsicht an der Bahnsteigkante. Der Zug fährt gleich ab!« Worte, die man im Eisenbahnknotenpunkt Altenbeken auf dem Bahnhof hört. Worte, die jetzt bis ans Ohr der HSG Hüllhorst drangen. Denn nach der 26:32-Niederlage in der Eisenbahnerstadt dürfte für die HSG der Meisterschaftszug endgültig abgefahren sein.

Hüllhorst fand von Beginn an, nicht ins Spiel. In der Abwehr taten sich immer wieder große Lücken für den Gastgeber auf, die der Altenbeker Rückraum konsequent nutzte. Trainer Detlef Schmitz: »Somit kamen wir nicht zum gewohnten Tempospiel.«
Im Angriff tat man sich ausgesprochen schwer gegen die aggressive und groß gewachsene Abwehr der Altenbeker. Zudem kam Altenbeken durch technische Fehler der Gäste immer wieder zu Tempogegenstößen. So musste Hüllhorst über die Stationen 4:1 (4. Min), 4:10 (14. Min) und 7:14 (25. Min) einen 9:16 Rückstand zur Pause hinnehmen.
Die zweite Halbzeit verlief ähnlich wie der erste Durchgang. Beim 21:17 (42. Min) keimte noch einmal Hoffnung bei den Hüllhorstern auf. Doch wieder ein technischer Fehler und eine anschließende Zwei-Minuten Strafe gegen Daniel Becker nutzte Altenbeken-Buke, um sich wieder auf sechs Tore 24:18 (45.Min) abzusetzen. Die Entscheidung!
»Wir wollten in der zweiten Halbzeit einfach die erste vergessen. Aber in den entscheidenden Phasen haben wir uns immer wieder durch eigene Fehler ins Hintertreffen gebracht. Das war heut nicht unser Tag,« meinte Trainer Detlef Schmitz.
HSG-Tore: Becker (4), Schlums (3), Sudeck (7/5), Wiechert (3), Günther (4), Brune (3), Kleffmann (2)

Artikel vom 21.02.2005