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SVHO will raus aus
dem Rotlicht-Milieu

Fußball-Kreisliga A probt den zweiten Anlauf

Altkreis Lübbecke (Les). Der erste Anlauf in der Fußball-Kreisliga A am letzten Sonntag tat misslingen. Das Wetter spielte nicht mit. Und in der Bezirksliga war auch nur der SV Hüllhorst/Oberbauerschaft am Ball.

Für das Wochenende sind in der Kreisliga A erneut nur drei Begegnungen angesetzt. Die Spannung um den dank der prominenten Neuzugänge Uwe Korejtek und Willy Rogalsky hochgewetteten Mitfavoriten FC Preußen Espelkamp ist dadurch nur weiter gesteigert worden. Vielleicht klappt's ja an diesem Sonntag, dass die Preußen, wenn der TuS Dielingen ins Albert-Pürsten-Stadion kommt, ihre neue Duftmarke setzen können.
Weiter spielen sollen der TuS Stemwede gegen den VfB Fabbenstedt sowie im Liga-Keller der SC Isenstedt gegen TuRa Espelkamp. Aber natürlich ist das Wetter entscheidend. Generell absagen mochte man vom FuL-Kreis-Vorstand diesen Spieltag nicht. Friedhelm Spey: »Es sind ja nur drei Begegnungen und in der Kreisliga B nur eine. Vielleicht findet ja doch eine statt. Das hilft uns nach hinten raus weiter.«
In seiner Eigenschaft als Staffelleiter der Fußball-Landesliga sieht er freilich für den ersten Spieltag im neuen Jahr so seine Bedenken. Spey: »Am 26./27. Februar sind gleich die vier Top-Teams der Liga unter sich. Und es wäre gar nicht gut, wenn vorherzusehen ist, dass eine Partie stattfindet, die andere nicht. Da muss man sich tatsächlich überlegen, ob vielleicht eine generelle Spieltagabsage erfolgen sollte. Aber bis dahin haben wir ja noch eine ganze Woche Zeit.«
In der Fußball-Bezirksliga will jedenfalls Schlusslicht SV Hüllhorst-Oberbauerschaft an diesem Wochenende unbedingt spielen. Trainer Gerhard Stein: »Wir haben auch eine Woche später keine andere Mannschaft an Deck.« Eine endgültige Entscheidung, ob gespielt wird, wird freilich erst am Sonntagmorgen nach einer Platzbesichtigung um 9 Uhr fallen.
In Hüllhorst ist man auf jeden Fall gewillt, dafür zu sorgen, dass man aus dem »Rotlicht-Milieu« wieder herauskommt. Stein: »Die Mannschaft hat versprochen, dass sie diesmal 90 Minuten lang Fußball spielen wird - und nicht nur 20 Minuten.« Zwar fallen Wagner und Nico Wiens (Bänderriss beim Training im Knöchel) aus, doch ist Mustafa Halili wieder dabei. Mit ihm erhofft sich Stein mehr Druck im Angriff und stellt fest: »Der TuS Lockhausen ist einer der Gegner, die wir schlagen können.«
Auch der TuS Levern geht zuversichtlich ins Wochenende - zumindest, was das Spielen anbetrifft. Denn die Stifte aus Quernheim laden den TuS Levern auf den Hartplatz ein. Da können Ronzetti und Co. beweisen, dass sie die Winterpause gut genutzt haben.

Artikel vom 19.02.2005