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Kreienbrock erlöst Preußen

Nur zwei Spiele in der Fußball-Kreisliga A: 1:1-Remis in Stemwede

Altkreis Lübbecke (Les). Der Auftakt gilt für den FC Preußen Espelkamp als gelungen. Mit viel Spannung wurde ja der Start im neuen Jahr erwartet. Gegen den TuS Dielingen konnten sich die Preußen knapp mit 2:1 durchsetzen.
Im zweiten Spiel des Tages trennten sich in der Fußball-Kreisliga A der TuS Stemwede und der VfB Fabbenstedt mit einem 1:1-Remis. Das dritte Spiel, SC Isenstedt - TuRa Espelkamp, musste abgesagt werden. Ebenfalls abgesagt wurde die Begegnung in der Kreisliga B zwischen der Preußen-Reserve und Türk Gücü Espelkamp.
FC Preußen Espelkamp - TuS Dielingen 2:1 (1:0) Der erste Vorsitzende der Preußen, Oliver Vogt, war durchaus zufrieden mit diesem ersten Spiel in der neuen Besetzung: »Ich meine, wir hätten noch höher gewinnen können, hatten nur etwas Pech.« Und er hob dabei auf unter anderem auf den Kopfball von Torben Kreienbrock ab, der gleich zu Beginn der Begegnung nur an die Latte ging. Und auch in der Folgezeit hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, konnten die gut gestaffelte Abwehr des TuS Dielingen (Trainer Sedat Veyhan: »Wir haben abgewartet und wollten auf Konter spielen!«) aber erst in der 40. Spielminute überwinden. Mehmet Aylak war es, der den Führungstreffer besorgte. Im zweiten Durchgang übernahmen freilich die Gäste die Initiative. Vogt: »Da haben unsere zu wenig getan.« Besonders Orhan Akti war immer wieder ein Unruheherd in der Preußen-Abwehr. Den Ausgleich besorgte freilich Frank Junkern nach schöner Vorarbeit von Sergej Ostertag. Und schon zogen sich die Gäste wieder zurück, ließen die Preußen kommen. Das Bollwerk hielt genau bis zur 85. Minute. Dann stieg erneut Torben Kreienbrock bei einem Eckball am höchsten - und diesmal traf er. 2:1. Der Siegtreffer.
TuS Stemwede - VfB Fabbenstedt 1:1 (0:0) Der Platz in Stemwede musste zwar nicht von Schnee befreit werden, das hatte das Tauwetter schon besorgt - aber letztlich war der Boden dann doch sehr tief geworden. Beide Teams mühten sich ganz schön in ihrem ersten Spiel nach der Winterpause. Am Ende stand das 1:1-Unentschieden, das von Sprechern beider Mannschaften als durchaus gerecht bezeichnet wurde. Beide Teams betonten aber, dass es noch mehr Chancen auf beiden Seiten gegeben habe. Als erste jubelten die Hausherren. In der 55. Minute hatte sich Tobias Hain durchgetankt und hatte aus etwa zehn Metern flach abgezogen. Unhaltbar. Doch die Gäste gaben nicht auf, forcierten ihren Druck, wenn auch vorsichtig. Als dann ein Befreiungsschlag der Gastgeber beim VfB landete, wurde Atnan Hani (die Stemweder sahen ihn im Abseits) bedient und brachte das Leder im leeren Tor unter.

Artikel vom 21.02.2005