Werther (star). Die Anreise ging völlig daneben. 500 Meter vor der Sporthalle gab das Auto von Olaf Knemeyer seinen Geist auf. Wie gut, dass Handball-Landesligist TV Werther den Spieltag mit einem Erfolgserlebnis beendete. Das 24:24 (14:17) bei SW Wehe machte die Rückfahrt im Schneetreiben halbwegs erträglich. Jens Großpietsch sprach nach der Partie von einem »Strapazenpunkt«. Die Taktik, Wehes Haupttorschützen in Manndeckung zu nehmen, ging nicht auf. Die Nebenleute nutzten immer wieder die Lücken. Werther stellte nach dem Wechsel auf eine defensivere Abwehr-Formation um. Diese Maßnahme zahlte sich aus, zudem zeigte Keeper Renè Pottmann eine starke Leistung. Und dennoch hätten sich die Gäste um ein Haar selbst um den Lohn ihrer Mühen gebracht. Sie ließen reichlich Großchancen wie Gegenstöße aus, scheiterten allein fünf Mal per Heber. Für einen versöhnlichen Abschluss sorgte Johannes Berendt, der nach der Balleroberung zehn Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter herausholte und selbst verwandelte. Tore: Grünkemeier, Horstmann (je 6), Kaps (4), Berendt (3/2), Obermeyer, Weinhorst (je 2) und Knemeyer.
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