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Spaß kam nicht zu kurz

39. Herforder Sportlerehrung im voll besetzten Grün-Gold-Haus

Von Harald Schwabe

Herford (HK). Dass der Spaß bei der 39. Herforder Sportlerehrung am Freitag Abend im Grün-Gold-Haus (das HK berichtete bereits in der Stadtausgabe ausführlich) nicht zu kurz kam, dafür sorgten nicht nur die Band des Königin-Mathilden-Gymnasiums mit ihren musikalischen Klängen und die Kunstradfahrerinnen des RSV »Wittekind« mit sportlichen Vorführungen.

Auch der neue »Förderer des Sports« Joachim Fleer vom TV Elverdissen trug massgeblich zur guten Stimmung im Saal des Grün-Gold-Clubs teil. Als ihm Bürgermeister Bruno Wollbrink die Plakette überreicht hatte und Fleer ans Mikrophon trat, um die obligatorische Dankesrede zu halten, entschuldigte er sich beim Bürgermeister mit den Worten: »Es tut mir leid, wenn ich den ohnehin schon arg strapazierten Zeitplan noch ausweiten muss. Aber ich habe mir die Mühe gemacht und eine Rede über fünf DIN A 4-Seiten verfasst - und die möchte ich nun vortragen. Darauf hin entfaltete Fleer die fünf Seiten und dort stand in Großbuchstaben »DANKE«.
Nach der nicht enden wollenden Begrüßung durch den stellvertretenden Vorsitzenden des Stadtsportverbandes, Bernd Großer - da die Liste der Ehrengäste überaus lang war - bedankte sich Großer bei den Sponsoren der Sparkasse und des Textilhauses Klingenthal, die seit vielen Jahren in großzügiger Weise hohe finanzielle Beträge für die Jugendarbeit der Herforder Vereine zur Verfügung stellen.
Bürgermeister Bruno Wollbrink, seines Zeichen auch Stadtsportverbandschef in der Werrestadt, lobte das »bürgerliche Engagement« der Aktiven sowie der vielen ehrenamtlichen Übungsleiter und Funktionäre und nannte deren Engagement »vorbildlich auch für andere gesellschaftliche Bereiche.« Und Wollbrink versprach den Gästen im voll besetzten Grün-Gold-Haus, das die Sportförderung trotz Zeiten knapper Kassen in den kommenden fünf Jahren unangetastet bleibe. »Sie können sich auf die Unterstützung der Stadt Herford verlassen, denn alles andere wären völlig falsche Zeichen.«
Mit gewissen Stolz beendete der Bürgermeister seine sportpolitische Rede: »Hier in Herford ziehen auch überparteiisch alle an einem Strang.«

Artikel vom 21.02.2005