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Brakeler Blauröcke
leisten 4500 Stunden

Feuerwehr: 18 Fehlalarme, 34 Brände, 50 Wespeneinsätze

Brakel (WB). Jahreshauptversammlung der Feuerwehr der Stadt Brakel: Ehrungen und Beförderungen standen an. Stadtbrandinspektor Helmut Pless hatte auch zu der Zusammenkunft eingeladen, um auf 2004 zurückzublicken.

Insgesamt hatte die Feuerwehr Brakel 194 Einsätze im Jahr 2004 zu verzeichnen, für die die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden etwa 4500 Einsatzstunden aufbrachten. Die Einsätze teilten sich wie folgt auf: 34 Brände, 18 Fehlalarme, 46 Hilfeleistungen, neun Alarmübungen, 50 Wespeneinsätze, 37 sonstige Einsätze. »Hierbei sind besonders die vier Großbrände in Brakel, Gehrden, Bökendorf und Erkeln im Dezember 2004 zu erwähnen«, so Helmut Pless.
Als Höhepunkt des vergangenen Jahres bezeichnete Pless die Delegiertenversammlung des Landesfeuerwehrverbandes in Brakel, zu der 300 Delegierte aus gesamt Nordrhein-Westfalen zu Gast waren. Man habe damit »NRW-Feuerwehrgeschichte« geschrieben.
Helmut Pless nahm im Anschluss an den Jahresbericht 2004 die anstehenden Ehrungen und Beförderungen vor. Die Feuerwehrmänner Heiner Nolte (Löschgruppe Bökendorf) und Dietmar Hoffmeister (Löschgruppe Rehder) konnten aufgrund des bestandenen F3-Lehrgangs am Institut der Feuerwehr in Münster zu Brandinspektoren befördert werden.
Für 25-jährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr wurden Werner Menne, Bernd Schonlau, Albert Topp, Martin Osterloh, Ludwig Kieneke, Otto Groppe und Karl Beineke mit dem silbernen Ehrenzeichen geehrt.
Das goldene Ehrenabzeichen für 35-jährigen aktiven Dienst erhielten Heinz-Josef Rochell, Reinhard Nostiz und Herbert Göke.
Helmut Pless dankte allen Feuerwehrfrauen und -männern für die geleistete Arbeit im Dienste der Allgemeinheit. Ebenfalls sprach er Rat und Verwaltung Dank für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr aus.
Bürgermeister Friedhelm Spieker schloss sich Stadtbrandinspektor Pless an und dankte für die ehrenamtlich geleisteten Stunden für die Bürger der Stadt Brakel. Friedhelm Spieker schloss seinem Dank einige Ausführungen zum kommenden Haushaltsjahr an. In 2005 soll die Rücklage für ein neues Löschfahrzeug in Gehrden aufgestockt werden, so dass im Jahr 2006 der Kauf getätigt werden kann.
Weiter soll die Arbeit der Feuerwehr Brakel beispielsweise mit neuen Funkmeldeempfängern, Funkgeräten und Atemschutzgeräten in diesem Jahr tatkräftig unterstützt werden, damit Großbrände wie im Dezember des vergangenen Jahres auch in der Zukunft von der Wehr bewältigt werden können.

Artikel vom 23.02.2005