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Von Möppkenbrot bis zum Rosenblütensalat

»Kulinarischer Kalender« des Vereins Westfälische Küche macht Lust auf Gaumenfreuden


Von Corinna Strate
Steinhagen (WB). Die Forelle ist das Thema des Monats Februar - zumindest im Restaurant »Alte Schmiede« in Steinhagen. Unter dem Motto »Westfälisch genießen« kommt der Fisch frisch aus der Steinhagener Forellenzucht von Axel Grether auf den Tisch.
Küchenchef Martin Jacoby setzt mit seinen Forellen aus Steinhagen einen der ersten Höhepunkte im »Kulinarischen Kalender« des Vereins Westfälische Küche für 2005. 20 Restaurants, Hotels und Gasthäuser in Westfalen gehören dieser Initiative an, die sich den Erhalt und die Weiterentwicklung der traditionellen westfälischen Küche auf die Fahnen geschrieben hat. 1990 wurde der Verein in Gütersloh gegründet, und seitdem wird das Gütesiegel »Westfälisch genießen« an ausgewählte Restaurants vergeben.
Die verschiedensten Aktionen haben sich die Gastwirte und Köche in diesem Jahr einfallen lassen, um Einheimischen wie Gästen die westfälische Küche schmackhaft zu machen. Je nach Jahreszeit stehen unter anderem Lamm, Maibock, Spargel, Kürbis oder Gans im Mittelpunkt. Dabei gibt es so traditionelle Gerichte wie Möppkenbrot, Steckrüben und Stielmus, es finden sich aber auch - inspiriert vom westfälischen Bauerngarten - jede Menge leichte und zeitgemäße Gerichte im Kulinarischen Kalender. Auch neue und unkonventionelle Ideen gehören dazu, wie beispielsweise Kreationen rund um die Rose. Damit dürfte dann auch endgültig aufgeräumt werden mit dem Vorurteil, westfälische Küche sei immer nur deftig, schwer und kalorienreich.
Wer wissen will, wo und wann besonders exquisite westfälische Gaumenfreuden auf der Speisekarte stehen, kann den »Kulinarischen Kalender« gegen 1,44 Euro in Briefmarken beim »Verein Westfälische Küche«, Postfach 1351, 32003 Herford, anfordern oder ihn im Internet einsehen.
www.westfaelisch-geniessen.de

Artikel vom 17.02.2005