Enger (vz). Untere Wasserbehörde und das Unternehmen Kurse Saatzucht erwarten in einigen Tagen eine Analyse des roten Wassers, das Feuerwehrleute am Montag aus dem Nadebach bei Westerenger pumpten. Ob es sich um Reste des Beizmittels Arena C handelt, mit dem die Firma Kruse Saatzucht während der saisonal bedingten Arbeiten im Frühherbst zu tun hat, ist nicht erwiesen. Reste einer roten Substanz waren am Montag in einem Gully auf dem Gelände der Saatzuchtfirma gefunden worden. Von dort aus hatte sich laut Feuerwehr die Farbe ins offene Gewässer verteilt - diese Zeitung berichtete. Uwe Klitsch von der Kreisverwaltung Herford wies hin, dass weitere Maßnahmen mit dem Umweltamt der Stadt Enger abgestimmt werden. Das verschmutzte Wasser wird im Klärwerk Enger in einem Sonderbecken zwischengelagert.