17.02.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Neue Sorgen
um »Patty«

Knorpelschaden?

Minden (Kru). Velimir Kljaic blickt hoffnungsvoll in den für GWD Minden-Hannover am Sonntag beginnenden zweiten Saisonteil. »Wir haben sehr gut trainiert. Die Mannschaft hat kräftig zugelegt und dürfte sicherlich um 30 Prozent stärker sein als vor der WM-Pause.«
In sein Lächeln mischt sich aber eine kleine Sorgenfalte, die, so hofft der Kroate, »hoffentlich nicht noch größer wird.» Dabei dreht es sich um seinen Kapitän. Patrekur Johannesson war vor fast drei Monaten am lädierten Knie operiert worden. Die anschließende Reha und die ersten Trainingseinheiten verliefen vielversprechend. Schnell war die Rede davon, dass der Problemherd endgültig beseitigt ist.
Doch seit Anfang Februar sind neue dunkle Wolken aufgezogen. »Er ist zu mir gekommen und hat erklärt, dass er die Trainingsbelastung herunterschrauben möchte. Es spricht viel dafür, dass die Verletzung wieder aufbricht und es sich dabei wirklich um den befürchteten Knorpelschaden handelt.« Natürlich sei Johannesson, dessen Knie nach dem Kiel-Spiel punktiert wurde, niedergeschlagen. »Schließlich will er der Mannschaft unbedingt helfen.»Ich denke, dass ich ihn pro Spiel höchstens zweimal zehn Minuten, vielleicht auch dreimal bringen kann.« Bitter, doch eine endgültige Stellungnahme des Spielers und von Mannschaftsarzt Dr. Jörg Pöhlmann steht noch aus.
Eine lange Pause steht derweil Marc Pohlmann bevor. Die langwierige Schulterverletzung, gerade erst auskuriert, ist erneut aufgebrochen. Jetzt kugelte er sich wieder die Schulter aus und wird wahrscheinlich nicht um eine erneute Operation umher kommen.

Artikel vom 17.02.2005