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Maly hofft
auf Freispruch


Paderborn (MR). Die zweite Halbzeit verfolgte Christian Maly neben dem Tor. Wuppertals Schlussmann war in Minute 32 vom Unparteiischen wegen einer »Notbremse« vom Platz gestellt worden. Nach einem Steilpass von Alexander Löbe auf Markus Krösche war dieser auf Maly zugelaufen. Der stürzte aus seinem Tor, rutschte in den Ball, traf das Leder nicht, Krösche aber auch nicht. Letztgenannter hob ab (»Ich wollte nicht getroffen werden«), der Schiri pfiff, gab Freistoß für Paderborn und zückte die Rote Karte. »Das war charakterschwach von Markus. Mir erzählt er, ich hätte ihn nicht berührt, nur dem Schiri sagt er nichts«, maulte der Ex-Paderborner Maly hinterher, hofft aber auf Freispruch: Nach dem Spiel marschierten beide zum Referee und baten um »Gnade«. Krösche: »Maly hat mich berührt, aber es war kein böses Foul.« Eine Notbremse war es übrigens auch nicht, WSV-Verteidiger Michael Stuckmann war noch mitgelaufen.

Artikel vom 21.02.2005