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Müllgebühren bleiben stabil

Umweltbeauftragter legt Abfallbericht für 2004 vor


Werther (dh). Die Gebühren für die Müllentsorgung sollen stabil bleiben. Das hat Umweltberater Werner Schröder in der Sitzung des Umweltausschusses betont. Möglich ist diese Konstanz durch die Zuführung von 65 000 Euro aus der Gebührenausgleichsrücklage. Etwa 58 300 Euro muss die Stadt Werther laut Schröder jeden Monat für die Entsorgung von Restmüll, Gelbe Säcke, Altpapier und Biomüll bereitstellen.
In seinem Jahresbericht hat Schröder auch die Entwicklung seit der Mülltrennung Anfang der 1990er Jahre nachgezeichnet. So sind beispielsweise die Restmüll-Mengen von 2 043 Tonnen im Jahr 1990 auf 1 318 Tonnen im vergangenen Jahr gesunken. 2004 wurden aus Werther 817 Tonnen Biomüll (1993 noch 732 Tonnen) und 325 Tonnen Gelbe Säcke (1993 noch 156) abtransportiert. Ein deutlicher Rückgang auf 843 Tonnen ist auch beim Altpapier zu verzeichnen (1993 noch 1 068 Tonnen).
Mit 34 Prozent macht Restmüll immer noch den größten Anteil des Abfalls aus. Jeweils 22 Prozent nehmen Biomüll und Altpapier ein. Neun Prozent des Abfalls in Werther sind Wertstoffe für den Gelben Sack, der Anteil von Altglas liegt bei sieben Prozent, der von Sperrmüll bei sechs Prozent.
Im Durchschnitt sind in Werther 2004 pro Monat 110 Tonnen Restmüll angefallen, das sind 110 Kilogramm pro Einwohner pro Jahr. Der Jahresdurchschnitt für Biomüll liegt bei 68 Tonnen, der für Sperrmüll bei 20 Tonnen und der für Altglas bei 21,5 Tonnen pro Monat. Im Durchschnitt wurden in Werther jeden Monat 27 Tonnen »Grüner Punkt«-Wertstoffe entsorgt, das sind jährlich 30 Kilogramm pro Einwohner. Jeder Wertheraner produziert jährlich etwa 70 Kilogramm Altpapier, das entspricht einem Durchschnittswert von 70 Tonnen Altpapier, die pro Monat in der gesamten Stadt anfallen.

Artikel vom 16.02.2005