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»Ortswährung« findet Nachahmer

Werbering macht gute Erfahrungen mit dem »Hövelhofer«-Gutschein


Hövelhof (spi). Der vor zwei Jahren in Hövelhof auf Initiative des Werberings eingeführte Einkaufs- und Geschenkegutschein »Der Hövelhofer« ist offenbar als Idee der Zeit voraus. Wie Dirk Richter von der Paderborner Gesellschaft für Projektierungs- und Dienstleistungsmanegement (gpdm mbh) im Rahmen der Mitgliederversammlung des Werberings im Saal Förster erklärte, gibt es in immer mehr Städten ebenfalls Überlegungen, eine »Ortswährung« einzuführen. »In Berlin beispielsweise soll der ÝBerliner TalerÜ auf den Markt kommen. Auch in Gütersloh ist man dabei, eine Ortswährung zu konzipieren«, verdeutlichte Richter, dass die Hövelhofer diesbezüglich schon zwei Schritte voraus sind.
Die Vorteile einer Ortswährung liegen auf der Hand: Wer sich einen Einkaufs- oder Geschenkegutschein besorgt, leistet einen Beitrag, dass das Geld im Umkehrschluss in »seiner« Stadt oder Gemeinde wieder ausgegeben wird, was zu einer Stärkung der heimischen Wirtschaft und zu einer Kaufkraftbindung führt.
Katja Holtschulte, Vorsitzende des Werberings, berichtete, dass es in Hövelhof bereits 53 Akzeptanzstellen/Geschäfte gibt, in denen »Der Hövelhofer« eingelöst werden kann. In nur kurzer Zeit wurden mit dem »Hövelhofer« fast 50 000 Euro umgesetzt. Ziel müsse es sein, den »Hövelhofer« noch bekannter zu machen und die Anzahl der Akzeptanzstellen noch weiter zu erhöhen. Gutscheine gibt es in der abgestuften Werteskala 10, 15, 25 sowie 50 Euro.

Artikel vom 16.02.2005