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Michael Brehm (l.) und Markus Kemmener beim Setzen einer Ölsperre. Die untere Wasserbehörde beim Kreis nahm gestern auch Proben. Foto: Wilfried Mattner

Schmutzfilm auf der Flöthe

Proben brachten gestern noch keine Klarheit


Lübbecke (wm). Ein aufmerksamer Spaziergänger bemerkte gestern gegen 8.44 Uhr auf der Flöthe im Lübbecker Industriegebiet in der Nähe des Mittellandkanals eine Verunreinigung. Er ging von einer ölhaltigen Schicht aus und informierte die Polizei, die ihrerseits die Feuerwehr benachrichtigte. Unter der Leitung von Hans-Jürgen Knizewski rückten sechs Blauröcke mit einem Rüstwagen und einem Gerätewagen Logistik aus. Zunächst versuchten sie zu ermitteln, um was für eine Verunreinigung es sich handeln könnte.
So wurde ein Öl-Schnelltest gemacht und eine Wasserprobe entnommen. Doch Klarheit gab es nicht, so dass der Rohreinlauf, aus dem verunreinigtes Wasser in die Flöthe floss, vorsichtshalber mit einer Ölsperre versehen wurde. Einige Meter weiter wurde eine zweite Ölsperre gesetzt. Ein Mitarbeiter der unteren Wasserbehörde beim Kreis Minden-Lübbecke wurde hinzugezogen und nahm ebenfalls Proben. Deren Ergebnisse lagen bis Redaktionsschluss jedoch noch nicht vor.
Hinweise auf den Verursacher hatte die Polizei gestern ebenfalls noch nicht. Die Flöthe ist an dieser Stelle gut einen Meter breit. Sie mündet kurze Zeit später in die Bastau, die wiederum in die Weser fließt.

Artikel vom 17.02.2005