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148 Einsätze: Hövelhofer
Feuerwehr wird gefordert

Arbeitgebern gilt Dank für Freistellungen bei Alarm

Hövelhof (al). Eine beeindruckende Jahresbilanz 2004 legten Gemeindebrandinspektor Peter Kesselmeier und der Schriftführer der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof, Lothar Marxcord, den Kameraden in der Jahreshauptversammlung der Hövelhofer Wehr im Feuerwehrgerätehaus vor. Mehr als 200 Termine absolvierten die Hövelhofer Feuerwehrleute im vergangenen Jahr. Dabei machten die Einsätze mit 148 den Löwenanteil aus.

Die Feuerwehr wurde im Jahr 2004 zu 25 Bränden, 20 technischen Hilfeleistungen und Verkehrsunfällen, 20 Ölbeseitigungen, zehn Sturm-Wasser Einsätzen, fünf Notfallbetreuungen sowie 68 sonstigen Einsätzen gerufen, dazu zählten unter anderem unter anderem Unterstützung der Rettungsdienste, Türen öffnen, Personenbefreiung, Tierrettung oder Keller auspumpen. Von Großbränden blieben die Hövelhofer Blauröcke im Jahre 2004 verschont. Mit 21 Einsätzen bildet die Autobahn 33 nach wie vor einen einen Einsatzschwerpunkt der Hövelhofer Wehr. Außerdem standen verschiedene Dienstabende, Brandschutzerziehungen, Brandwachen, Aus- und Weiterbildungen sowie Übungen auf dem Jahresplan. Insgesamt war die Feuerwehr Hövelhof 3 045 Stunden zum Schutz und Wohl der Bevölkerung im Einsatz. Im Vergleich zum Jahr 2003 stieg damit die Anzahl der Einsätze um fünf Prozent an. Rund 43 Prozent aller Einsätze fielen zwischen 7 und 17 Uhr an. »Hier sind wir auf die Unterstützung aller Arbeitgeber angewiesen, die den Feuerwehrleute in ihrem ehrenamtlichen Engagement zur Seite stehen und für Einsätze freistellen«, dankte Peter Kesselmeier für die nicht selbstverständliche Unterstützung der Wehr.
Wichtiger Punkt für die Feuerwehrleute war auch 2004 die Aus- und Weiterbildung. »Die Vielfalt an Einsätzen kann nur durch eine gründliche Aus- und Weiterbildung bewältigt werden. Hierfür opferten wir unzählige Stunden unserer Freizeit«, betonte Kesselmeier. Außerdem wurde die Ausstattung der Feuerwehr ergänzt. Auf der langen Liste der Neuanschaffungen standen unter anderem neue Feuerwehrschutzkleidung, Kommunikationsausstattung oder ein neues Schnelleinsatzzelt. Außerdem wird die Feuerwehr einen gebrachten Kastenwagen in Eigenleistung zu einem neuen Einsatzleitwagen umbauen.
Lob und Dank für die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Hövelhof kam auch aus dem Mund von Bürgermeister Michael Berens und Kreisbrandmeister Willi Hecker. Beide lobten ausdrücklich die vorbildliche Zusammenarbeit mit anderen Rettungsdiensten sowie den Nachbarwehren.

Artikel vom 15.02.2005