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Kraft das Vertrauen geschenkt

Schützenbruderschaft St. Jakobus zieht Bilanz - Vorstand neu formiert


Rietberg-Mastholte (hec). Die St. Jakobus Schützenbruderschaft Mastholte erfreut sich großer Beliebtheit. Im vergangenen Jahr konnte die Mitgliederzahl auf 1424 gesteigert werden.
Es war wieder ein volles Programm, das Brudermeister Ferdinand Kraft bei der Jahreshauptversammlung im Hotel Adelmann in gewohnter Manier durchzog. Dazu gehörte eine gravierende Veränderung im geschäftsführenden Vorstand. Gleich zwei Schützen, Schriftführer Reinhard Brandtönies und zweiter Brudermeister Albert Hartmann, stellten sich aus beruflichen und privaten Gründen nicht mehr zur Wahl. Beide wurden einstimmig in den Ehrenvorstand berufen. Als neuen Schriftführer berief die 179 Mitglieder starke Versammlung in geheimer Wahl mit absoluter Mehrheit (170 Stimmen) Dominik Bartels sowie als zweiten Brudermeister Dieter Henke (156 Stimmen).
Zu Beginn der Veranstaltung hieß Brudermeister Kraft, der mit der überwältigenden Mehrheit von 172 Stimmen für drei weitere Jahre in seinem Amt bestätigt wurde, besonders den amtierenden König Werner Niermann - genannt »Putti« -, Präses Tadeusz Senkowski und den Ehrenvorstand um Ehrenbrudermeister Heinz Baumjohann willkommen. Der sich zur Zeit in einer Rehaklinik in Bad Meinberg befindliche General Gerd Stöppel wünschte der Versammlung schriftlich einen guten Verlauf.
Der bis dahin noch amtierende Schriftführer Brandtönies brachte einen Rückblick zu Gehör, der aufzeigte, wie vielfältig die Beiträge der Bruderschaft am kulturellen Leben im südlichsten Ortsteil sind. So beteiligten sich die Grünröcke nicht nur an den eigenen Veranstaltungen sehr zahlreich, sondern waren auch mit großen Abordnungen bei den überörtlichen Veranstaltungen dabei - zum Beispiel mit 50 Personen beim Bezirksbruderschaftstag in Batenhorst, beim Bundesfest in Korschenbroich sowie beim Bezirkskönigsball in Westerwiehe. Ex-König Theo Herbort holte sich beim Bezirkskönigsschießen den Titel des Vizekönigs.
Reinhard Brandtönies hob auch den Einsatz der Bruderschaft St. Jakobus für die Allgemeinheit hervor. Dazu gehörte ein erneuter Arbeitseinsatz auf dem Friedhof sowie auf dem vereinseigenen Schützenplatz. Für die Zukunft wünschte sich der scheidende Schriftführer: Zeit der Schützenbrüder für Besinnung, Bekundung des Glaubens und besonderen Einsatz für soziale Projekte. Die Kinderhospizeinrichtung in Olpe wurde bereits im vergangenen Jahr mit 4000 Euro unterstützt. Eine spontan durchgeführte Hutsammlung für die Olper Einrichtung ergab 735 Euro.

Artikel vom 15.02.2005