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Landrätin
behält mehr

11 000 Euro nebenher


Herford (bex). Landrätin Lieselore Curländer darf mehr Einkünfte aus Nebentätigkeiten einbehalten als berichtet. »Frau Curländer führt Sitzungsgelder nicht an den Kreishaushalt ab, wie in der Berichterstattung vermeldet«, erläutert Jürgen Müller, Leiter der Steuerung und des Qualitätsmanagements im Nachgang zur Berichterstattung von Donnerstag. »Ich bedaure, dass ich mich hierzu nicht eindeutig geäußert habe«, heißt es in einem Schreiben von Müller an das HK.
Auch die als abführungspflichtig ausgewiesenen Gelder darf die Landrätin behalten - sofern sie die Summe von 6000 Euro nicht überschreiten. Da dies bei den abführungspflichtigen Nebeneinkünften von Curländer nicht der Fall ist, kann sie unter anderem weitere 1640 Euro (Verbandsversammlung Sparkassen- und Giroverband) sowie 2000 Euro für den Beiratsvorsitz bei E.ON Westfalen-Weser auf der Habenseite verbuchen. Insgesamt beliefen sich damit die Nebeneinkünfte Curländers im Jahr 2004 auf gut 11000 Euro.

Artikel vom 12.02.2005