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Stimmen


Eckhard Nothdurft (Trainer VfL Pfullingen): Das war sicherlich ein verdienter Sieg für den TuS N-Lübbecke. Wir hatten uns viel vorgenommen, weil wir um unsere Chance wussten, auswärts gewinnen zu können. In den ersten 30 Minuten lief auch alles nach Wunsch. Da haben uns Navarin mit seinen Toren und Kai Hüter im Tor im Spiel gehalten. In der zweiten Halbzeit haben wir aber nichts mehr hinbekommen. Nur ein Navarin im Rückraum - das ist zu wenig. Und Hüter konnte das Niveau der ersten Halbzeit nicht halten, während sich Nandor Fazekas auf der anderen Seite steigerte. 13 Angriffe und nur zwei Tore zu Beginn der zweiten Halbzeit, das ist zu wenig. Und dann haben uns Goran Sprem und van Olphen die Grenzen aufgezeigt.
Jens Pfänder (Trainer TuS N-Lübbecke): Ich habe schon im Vorfeld gesagt, dass Pfullingen vom Kampf lebt und als mannschaftlich geschlossen gilt. Wir waren in der ersten Halbzeit relativ nervös, haben nur etwa sieben Minuten lang Handball gespielt. Dann warÕs aus mit unserer Herrlichkeit. Wir haben uns Würfe genommen, die man sich nicht nehmen darf. In der Halbzeit hatten wir uns vorgenommen, die VfL-Abwehr mit einem 4:2 und viel über Außen kommend auszuhebeln. Wir haben viel über Goran gespielt, waren auf der linken Seite torgefährlich. Van Olphen war sehr gefährlich und Stian Tönnesen hat Goran Sprem gut ins Spiel gebracht. Und ab der 40. Minute haben wir uns dann abgesetzt.
Goran Sprem (Nezugang des TuS auf Linksaußen): Es ist sehr schön, hier in Nettelstedt zu spielen. Ich bin gut aufgenommen worden, alles ist in Ordnung. Am schönsten ist es natürlich, dass wir gleich gewonnen haben. Zu meiner eigenen Leistung: Ich bin ganz zufrieden, obwohl ich drei Dinger nicht versenkt habe. Aber: Fehler macht ja jeder einmal und ich werde daran arbeiten, dass sich solche Fehler nicht wiederholen. Schließlich habe ich erst einmal mit der Mannschaft trainiert.
Slawomir Szmal (polnischer Nationaltorhüter in Diensten des TuS): Ich bin richtig glücklich, dass es geklappt hat. Für mich war dieses Spiel ein erster Arbeitstest, ob das Knie auch hält. Es ist sehr gut gegangen. Ich spüre keinerlei Beschwerden. Mehr Sorgen bereitet mir freilich mein kleiner im Dezember geborene Sohn. Der musste erst kürzlich an der Hüfte operiert werden. Der kleine Filip bekam Gips und wird demnächst mit einer Spreizhose versehen. Aber die Ärzte haben mir versichert, dass alles gut ausgehen wird.

Artikel vom 14.02.2005