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Mehr Geld für
Jugendliche

Bezirksausschuss Elsen tagte

Elsen (rt). - »Die Weichen für eine Fortentwicklung der Kinder- und Jugendarbeit in Elsen sind gestellt!« Das ist das Ergebnis der jüngsten Sitzung des Elsener Bezirksausschusses. Vorrangig ging es um den Etat der Stadt mit den für den Ortsteil relevanten Ausgaben.

Der Vermögenshaushalt, den es zu beraten galt, weist auch in diese Richtung. »Der Haushalt ist zu begrüßen, weil er formal ausgeglichen ist und das zu einer Zeit, in der viele Kommunen durch Haushaltssicherungsgesetze in ihrem Handeln eingeschränkt sind und weil er besonders für den Stadtteil Elsen Investitionen für Kinder und Jugendliche aufweist«, so Ratsfrau Claudia Böger zum Abschluss der Beratungen und zur Begründung der Zustimmung der CDU-Fraktion. Lediglich die SPD-Fraktion konnte sich wieder einmal nur zu einer Enthaltung durchringen. So sieht der Vermögenshaushalt Investitionen in den Neubau eines Kinderspielplatzes und den Ersatz von Spielgeräten auf weiteren Spielplätzen, sowie Erneuerungsarbeiten an Schulgebäuden vor.
Zuvor wurde über die Einrichtung einer offenen Ganztagsschule an der Dionysius-Grundschule zum Schuljahr 2006/2007 beraten und das Vorhaben zustimmend zur Kenntnis genommen. Ratsherr Alois Lienen brachte als Sprecher der CDU-Ortsunion bei den Etatberatungen den Antrag ein, den Jugendtreff aus dem Bürgerhaus zu verlagern. Deshalb sollte die Verwaltung beauftragt werden, mit der katholischen Kirchengemeinde in Elsen über die Anmietung des Josefshauses, in dem zur Zeit der katholische Kindergarten untergebracht ist, zu verhandeln. Für die nutzungsgerechte Herrichtung des Gebäudes sollten in den kommenden beiden Jahren je 120 000 Euro in den Etat eingestellt werden. Einen ähnlichen Antrag hatte auch Horst Schulze-Stieler von den Grünen eingebracht, schloss sich aber dann dem weitergehenden Antrag der CDU an, der letztlich einstimmig vom Bezirksausschuss beschlossen wurde. Nach Lienen würde der Jugendtreff in den unteren Räumen beste Voraussetzungen vorfinden, die auch eine Ausweitung über die bisherigen Zeiten erlauben würde. Zudem könnten in den oberen Geschossen die Einrichtungen unterkommen, die wegen der Ganztagsschule die bisherigen Räume in der Dionysiusschule nicht mehr nutzen können wie beispielsweise die städtische Musikschule.

Artikel vom 16.02.2005