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Realschule weckt und
fördert Spaß am Lesen

Lehrer und Bürgermeister nahmen sich Zeit


Hövelhof (WV). Lesen macht nicht nur Spaß; Lesen ist auch die wichtigste Schlüsselqualifikation in unserer Wissensgesellschaft. Die Zahl der Eltern, die ihre Kinder durch Vorlesen und Erzählen zum Lesen ermuntern können, hat sich in den vergangenen 20 Jahren jedoch halbiert. Die Franz-Stock-Realschule Hövelhof möchte gegen den Trend vorgehen und lud nun ehemalige Lehrerinnen und Lehrer der Realschule sowie als prominenten Gastleser den Hövelhofer Bürgermeister Michael Berens zu einer »Lesestunde« in die Schule ein.
Lesen hört mit dem Ende der Schulzeit niocht auf, sondern gilt als lebenslanges Abenteuer. Dioes wollten die »Vorleser« den Schülerinnen und Schülern der 9. und 10. Klassen nahe bringen. Im Gepäck hatten die Gäste selbst ausgewählten Bücher und zudem viel Begeisterung für das Lesen. Beim Vortrag spürten sie, dass die lauschenden Schülerinnen und Schülern im Zuhören immer mehr erahnten, welche Schätze im geschriebenen Wort verborgen sind und wie schön und aufregend es sein kann, diese zu finden.
Der Erfolg spricht für sich: Die Jugendlichen hörten interessiert zu. Lesen ist lebendig und letztlich ein Dialog mit uns selbst.
Die Franz-Stock-Realschule sprach den Vorlesenden Dank aus, sich für die Lestunde Zeit genommen zu haben.
Es lasen aus folgenden Büchern vor:
Michael Berens aus: »Die Mäusestrategie für Manager« von Spencer Johnson; Johannes Buschmeier aus: »Er ging durch die Hölle - Franz Stock« von René Closset, Ingrid Bauschke aus: »Die Mitte der Welt« von Andreas Steinhöfel, Gertraud Mütter aus: »Christuslegenden« von Selma Lagerlöf sowie Lutz Grönert aus: »Russendisko« und »Ich mache mir Sorgen, Mama« von Wladimir Kaminer.

Artikel vom 12.02.2005