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Das Wort zum Sonntag

Von Horst Stothfang


Predigt-Text: 1. Mose 3, 1-19

In unserem heutigen Predigt-Text finden wir die Beschreibung des Sündenfalls und seine Folgen. Wir alle kennen diesen Bibelabschnitt, der uns schildert, wie Adam und Eva von der Schlange angestiftet werden, doch Früchte von dem Baum zu essen, den Gott mit einem Verbot belegt hatte. Das Verbotene hörte sich so gut an und die Verlockung war groß. So ist es bis heute geblieben und es macht den Menschen immer wieder Probleme, den Versuchungen zu widerstehen. Gott wusste schon damals davon und er kennt auch heute unsere Schwächen.
Die Hilfe Gottes kam zu uns durch die Entsendung seines Sohnes Jesus Christus in unsere Welt. Das beinhaltet auch der Wochenspruch für die kommende Woche aus dem l. Johannes-Brief, Kap. 378: »Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.« Jesus Christus hat durch seine Geburt, sein Leben, seinen Tod am Kreuz von Golgatha und seine Auferstehung dem Bösen, dem Zerstörerischen in uns die Macht genommen. Wir dürfen uns ihm zuwenden, um Hilfe bitten und auch seine Hilfe erfahren.
Solche Erfahrungen hat sicher auch der Liederdichter Josua Stegmann gemacht, wenn er schreibt (eg 347): »Ach bleib mit deiner Gnade bei uns, Herr Jesu Christ, dass uns hinfort nicht schade des bösen Feindes List.« In weiteren Versen bittet er um Segen, Schutz und Treue. Diese Liedverse können auch uns eine große Hilfe sein, mit den heutigen Belastungen besser umzugehen.

Artikel vom 12.02.2005