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VfB dank Pfosten Meister

D-Jugend-Finale: Beverungen - Brakel 6:5 n.N.

Bredenborn (ris). Der VfB Beverungen errang gestern zum dritten Mal in Folge die Kreishallenmeisterschaft der D-Junioren. Nach spannendem Finale siegte die Jäger-Truppe im Neunmeterschießen gegen die SpVg. Brakel. Im Spiel um Platz drei, dem Duell der Überraschungsteams, gewann Dalhausen mit 2:1 gegen Drenke.
In Bredenborn kämpften 17 Teams in vier Gruppen um je zwei Zwischenrundenplätze. Der SpVg. Brakel gelangen drei Siege, darunter 1:0 gegen Dalhausen, das auch weiter kam. Mit neun und sechs Punkten rückten Beverungen (17:0 Tore) und Steinheim eine Runde vor. In einer Fünfergruppe kam Bad Driburg auf zwölf und Stahle auf neun Punkte. Dem SV Höxter reichten fünf Zähler zum Gruppensieg. Bei je vier Punkten rangierte Drenke vor Vörden.
Am Sonntag gelangen der SpVg. Brakel erneut drei Siege (2:0 gegen Steinheim, 3:1 Bad Driburg, 2:1 Drenke). Für eine Überraschung sorgte der TuS Bad Driburg, der dem SV Drenke mit 0:1 drei Punkte und das Halbfinale überließ. Hauchdünn, bei je zwei Siegen, endete die Entscheidung zwischen Beverungen, Dalhausen und Stahle. Die Beverorte hatten 5:3 Tore und zogen ins Halbfinale. Der FC Stahle (5:5 Tore) hatte beim 2:1 über Beverungen einen Treffer zu wenig geschossen. Zudem sagte Trainer Rainer Missing: »Gegen Dalhausen hätten wir nicht verlieren dürfen.«
Schon bei der Kadergröße von 15 zu neun war Brakel im Halbfinale den Dalhäusern voraus. Zwei Treffer von Dominik Kling, zwei Lattenschüsse und schließlich das 3:0 durch Tristan Theissel sorgten für klare Verhältnisse. Noch deutlicher endete das zweite Semifinale. Dreimal Sebastian Naskrent, zweimal Simon Hartmann und Kai Piechatzek erspielten ein 6:0 zwischen Beverungen und Drenke.
Im kleinen Finale, von dem sowohl Drenkes Coach Elmar Schrick, als auch Dalhausens Thomas Kropp zuvor nur träumen durften, stand es 1:1, ehe ein Schuss von Florian Mann abgefälscht wurde und den 2:1-Erfolg für Dalhausen bedeutete.
In einem ausgeglichenen Endspiel traf Christian Cirica-Klein nach 30 Sekunden für Beverungen. Daniel Tewes glich aus und Dominik Kling gelang das Brakeler 2:1. Dann musste Trainer Erich Kling zusehen, wie sein Sohn das Leder dreimal an den Pfosten hämmerte und Sebastian Naskrent das 2:2 gelang. Die Entscheidung fiel am Neunmeterpunkt.
Sebastian Naskrent bewahrte beim letzten Schuss die Nerven und traf zum 6:5. »Glücklich, aber nicht unverdient«, bilanzierte ein zufriedener VfB-Trainer Martin Jäger.

Artikel vom 14.02.2005