12.02.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Noch viele Fragezeichen

SC Paderborn: Westfalenpokal-Viertelfinale am Sonntag

Paderborn (MR). Mit vielen personellen Fragezeichen geht Fußball-Regionalligist SC Paderborn 07 in ein verkürztes Test-Wochenende vor dem Rückrunden-Auftakt am Samstag, 19. Februar, gegen den Wuppertaler SV (14 Uhr, Hermann Löns-Stadion).

Trainer Pavel Dotchev sagte am Freitag wegen akuter Personalnot das für den heutigen Samstag geplante Testspiel gegen Oberligisten KSV Baunatal kurzerhand ab. Neben Thijs Waterink (suspendiert), René Müller (Bandscheiben-OP), Guido Spork, Daniel Cartus (beide im Lauftraining) und Georgi Donkov (bis Dienstag in der Reha) hätten sechs weitere Spieler grippegeschwächt gefehlt. Da zog der Trainer die Notbremse.
Obwohl die Paderborner zunächst in Frankfurt (siehe Berichte im überregionalen Sport) um ihr Recht kämpfen mussten, liegt der sportliche Schwerpunkt am Wochenende im Sauerland. Am Sonntag (14 Uhr, Elsewiese) muss der Klub im Viertelfinale des Westfalenpokals beim souveränen Bezirksliga-Tabellenführer SC Plettenberg antreten. Die Elf von Trainer Uwe Helmes (Sohn Patrick stürmt für Regionalligist SF Siegen und wird im Sommer Profi beim 1. FC Köln) ist noch ungeschlagen.
»Wir sind zwar nur der krasse Außenseiter, aber es geht bei 0:0 los und da liegt unsere Chance«, meinte der erste Vorsitzende Horst Schreiber. Für die Gastgeber ist es das »Spiel des Jahres«, zu dem sie eine vierstellige Zuschauerzahl erwarten. Damit zumindest einige von ihnen als Gewinner den Platz verlassen, gibt es eine Tombola mit vielen Preisen. Der Hauptgewinn ist »rein zufällig« eine Reise nach Hamburg.
Dotchev muss in diesem Pokalkampf auf Kunstrasen auch noch auf Miodrag Latinovic verzichten. Der Innenverteidiger von Eintracht Trier verfügt nur über eine Gastspielgenehmigung und darf in Pflichtspielen noch nicht eingesetzt werden. Der Sieger der Partie muss im Halbfinale beim Oberligisten VfL Bochum/A. antreten.

Artikel vom 12.02.2005