12.02.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Waterink weinte sich aus


SC Paderborns Kapitän Thijs Waterink, der in den Wettskandal um Schummel-Schiedsrichter Robert Hoyzer verwickelt ist und einst beim FC Gütersloh in der Zweiten Bundesliga kickte, hatte im Marienfelder Hotel Klosterpforte Unterschlupf gefunden. »Thijs hat sich bei mir ausgeweint, denn wir sind alte Freunde. Ich glaube ihm. Er wurde regelrecht von Presseleuten und Kamerateams verfolgt«, berichtet jetzt Hotelinhaber Reinhold Frie. Waterink habe zumindest für eine Nacht in Marienfeld genächtigt. Der ganze Rummel, so Frie, habe ihm ganz schön zugesetzt. Heute erwartet er die Mannschaft von Bayern München, die morgen bei Arminia Bielefeld auf der Alm antritt. »Allerdings kommen die Bayern sehr spät an, da sie noch am Nachmittag in München trainieren.« Übrigens: Pater Gottfried vom benachbarten Kloster hat die Hoyzer-Affäre zum Thema des Kommunionsunterrichts in seiner Gemeinde gemacht. In einer Ansprache lobte der Pater die Geständigkeit des Schiris: »Er hat seine Fehler eingesehen. Und das muss man ihm hoch anrechnen.« Reinhold Frie: »Meine Kinder waren von dem Unterricht total begeistert.«

Artikel vom 12.02.2005