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Post SV feiert
114:45-Kantersieg

Herren-Basketball-Landesliga

Warburg (WB/güs). Kantersieg für den Post SV Warburg: 114:45 gewann der Basketball-Landesligist am Freitagabend in der Warburger Dreifachturnhalle gegen den Tabellenvorletzten TSVE Bielefeld IV. »Mit Abwehrschnitzern haben wir den Gästen einige Punkte geschenkt«, verlautete aus dem Lager der Diemel-Baskets.

In der Partie gegen den Abstiegskandidaten gab es keinen Stress für die heimischen Fans. Schon bald nach dem Anwurf war klar, dass die Gäste wie im Hinspiel eine kräftige Niederlage beziehen würden. Zu schwach agierten sie und begingen schon im ersten Spielviertel reichlich Fouls. Das half jedoch kaum, denn die Unparteiischen waren aufmerksam und sprachen Kamuf und Co. entsprechend viele Freiwürfe zu. Da war es kein Wunder, dass die Postler nach dem ersten Viertel mit 20:8-Zählern vorn lagen.
Bis zur Halbzeit mühte sich die in die Defensive gedrängten Gästetruppe weiter, konnte gegen die gut motivierten Hausherren aber nichts ausrichten. Herausragend bei den Diemel-Baskets präsentierte sich Spielertrainer Robert Kamuf. Drei »Dreier« hintereinander ließ er durch die Reuse der Bielefelder sausen und verunsicherte diese dadurch noch mehr.
Mit 57:14 lag der Post SV Warburg zur Halbzeit in Front. Dass mancher an einen Punkterekord dachte, war vielleicht die Ursache für ein kleines Leistungstief der Gastgeber direkt nach Wiederbeginn. Die Warburger Abwehr war zu offen und einige Momente war die bekannte Reboundschwäche zu sehen. Erst als Christopher Seedig beherzt einem vom Warburger Brett abprallenden Ball entgegensprang, war der »Spuk« vorbei. Nun ging es wieder eifrig zur Sache, das rote Leder flutschte mit hoher Frequenz durch den Korbring des TSVE IV.
Dessen Spieler gaben mehr und mehr ihren Widerstand auf. Sieben Minuten vor dem Ende überschritt Torsten Schutte mit zwei Freiwürfen die magische Hunderter-Grenze. Anschließend hatten seine Kollegen noch weniger Mühe, weitere Zähler hinzuzufügen. Beim 108:39 für den Post SV gab es in der einseitigen Partie demütigende Aktionen für die Bielefelder.
Danach machten die Hausherren nicht mehr bis zum Schluss Power, sondern gönnten ihrem Gegner noch ein paar Punkte. Trotzdem war das 114:45-Endergebnis zugunsten die Postler eine derbe Klatsche für die Gäste.
Nächstes Spiel: Die Warburger haben es am Samstag, 19. Februar, mit einem deutlich stärkeren Gegner zu tun. In der Sporthalle des Helmholtzgymnasiums an der Ravensberger Straße in Bielefeld treffen sie ab 16 Uhr auf die Dritte des TSVE. Der Post Warburg möchte an seinen 83:72-Hinspielsieg anknüpfen.
Warburg: Sohnefeld (19), Löwen (6), Wiens (11), Faupel (11), Kamuf (23), Rose (12), Münnighoff (11), Schutte (11), Seedig (4), Erhardt (6).

Artikel vom 14.02.2005