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Die Gier nach Macht

»Macbeth« im Theater im Park


Bad Oeynhausen (WB). »Macbeth« gehört zu den eindringlichsten und erschütterndsten Tragödien der Weltliteratur. William Shakespeare interessierte an diesem Stück weniger der historische Stoff als viel mehr die Darstellung des Bösen und die Folgen hemmungsloser Gier nach Macht. Mit dieser Tragödie kommt das Landestheater Detmold nach Bad Oeynhausen. Es gastiert in der Abonnement-Reihe B am Donnerstag, 17. Februar, um 20 Uhr im Theater im Park. Karten gibt es aber auch im freien Verkauf im Servicecenter im Kurpark.
Das dreistündige Drama um Leid und Tod, um kriegerisches Gemetzel und Machtgier in Schottland, kommt mit sparsamen Requisiten und einem einzigen Bühnenbild aus. So kann sich der Zuschauer voll auf die Handlung konzentrieren, in der General Macbeth als künftiger König von Schottland zu weiteren Morden angestachelt wird - von Lady Macbeth. Der amtierende Herrscher Duncan wird getötet, auch Macbeths' treuer Begleiter Banquo. Also: Viel Schlamm und Dreck, viel Blut und dunkle Seiten, von drei Hexen immer wieder hervorgeholt. »Die innersten Mächte des Menschen treten zutage: Ehrgeiz, Sucht nach Macht, aber auch Skrupel und Angst«, hatte die Dramaturgin Juliane Wulfgramm zur Premiere gesagt.

Artikel vom 11.02.2005