Frauenhandball-Landesliga: Vette-Team will die Durststrecke beenden
Vlotho (gag). Wenn jetzt nicht der Knoten platzt, wann dann? Im fünften Versuch im Jahr 2005 will Frauenhandball-Landesligist HSG Vlotho/Uffeln endlich den ersten Sieg einfahren. Gegen Schlusslicht TSV Hahlen II ist am Samstag um 18 Uhr ein Sieg absolutes Muss.
Nach drei Niederlagen und einem Unentschieden peilen die Handballerinnen den ersten Erfolg des neuen Jahres an. »Wir wollen mit einem Sieg ein ausgeglichenes Punktekonto schaffen«, gibt Trainer Pascal Vette das Ziel vor. In anderen Sphären hält sich die Hahler Reserve auf: Dort wartet man in dieser Saison immer noch auf den ersten Zähler. Die Favoritenrolle hat also ganz klar der Gastgeber inne, der wegen des E-Junioren-Turniers in die Sporthalle des Gymnasiums ausweicht. Alles andere als ein Sieg wäre eine herbe Enttäuschung für die Vlothoer, doch Vette versucht, den Gegner aus Hahlen auch nicht zu verharmlosen. »Natürlich erwarten alle einen Erfolg von uns, aber ich sehe das nicht so eindeutig. Die letzten Spiele hat Hahlen nicht mehr so klar verloren wie noch vor ein paar Monaten«, dürfe die Aufgabe nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Im Vergleich zur Hinrunde präsentiert sich der TSV mit veränderter Formation: »Da sind mittlerweile einige neue Spielerinnen dabei, die ich noch gar nicht kenne.« Bis auf Svenja Vogt und die Langzeitverletzte Anika Irle hat Vette alle Spielerinnen an Bord. »Wir gehen mit dem nötigen Selbstbewusstsein in die Begegnung und sicherlich nicht mit angezogener Handbremse.« Mit einem klaren Sieg könnte man endlich einen dicken Schlussstrich unter die langen Wochen der Erfolglosigkeit ziehen.
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