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Gute Küche und offen für
alle Glaubensrichtungen

Verein zur Förderung der Jugendarbeit im Franziskushaus

Rheda-Wiedenbrück (de). Traditionell mit einem geistlichen Konzert in der Paterskirche - diesmal dargeboten von Trompeter Georg Potthoff und Kantor Jürgen Wüstefeld an der Orgel - leitete der Verein zur Förderung der Jugendarbeit im Franziskushaus des Franziskanerklosters Wiedenbrück seine Mitgliederversammlung ein.

Mehr als 100 Mitglieder nahmen an der Zusammenkunft teil.
Im Refektorium des Klosters zog der Förderverein eine positive Bilanz des verflossenen Jahres. Die Zahl der Mitglieder hat sich weiterhin erhöht und liegt jetzt bei mehr als 150. Nicht wenige Förderer belassen es nicht bei der materiellen Hilfe, sondern nehmen auch lebhaften Anteil an der Arbeit des Franziskushauses. Darum galt der Bericht des Leiters der Einrichtung, Bruder Frank Hartmann OFM, über die Nutzung des Hauses durch Jugendliche im Jahr 2004 besondere Aufmerksamkeit.
In das Franziskushaus kamen im Vorjahr 1076 junge Leute aus 55 Gruppen. 707 (in Klammerm die Prozentzahlen: 65,8) gehörten zur Römisch-Katholischen Kirche, 223 (20,8) waren evangelisch, 10 (1,0) orthodox, 27 (2,5) waren Muslime. Sie seien konfessionslos, gaben 40 (3,7) Jugendliche an. Keine Angaben machten 45 (4,2) Besucher. Unter der Rubrik »Sonstiges« ließen sich 24 (2,0) eintragen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag bei zweieinhalb Tagen. Bruder Frank: »Auch unsere gute Küche, geführt von der Hauswirtschaftsmeisterin Irmgard Heihoff, trägt dazu bei, dass sich die Jugend bei uns wohlfühlt«.
Das Rezept des Konvents für den Erfolg des Hauses erklärte der Franziskaner damit, dass die Gruppen ihr Programm im Rahmen der Vorgaben des Trägers selbst gestalten können; sie aber immer auch Wert auf Mitwirkung aus dem Kloster wünschten: »Dazu sind Bruder Gabriel OFM und ich gerne bereit. Unsere Mitwirkung hat stets einen christlichen Ansatz, lässt den Jugendliche jedoch ihren Freiraum des Denkens». Das führe dazu, dass nicht wenige Besucher mehr wissen wollten über die franziskanische Idee und das Leben im Kloster.
Bruder Vikar Frank und Bruder Guardian Bernold nutzten die Versammlung des Fördervereins, um ich für die nachhaltige Unterstützung zu danken. Nur so könne die begonnene Arbeit mit der Jugend fortgesetzt werden. Für ihren Einsatz bei Gründung des Fördervereins und seiner Fortführung dankten die Franziskaner Walter Brentrup, Georg Effertz, Norbert Schmalhorst und Dr. Heiner Wortmann. Blumen gab es für die Hauswirtschaftsmeisterin und die Helferinnen in Haus und Küche, Ursula Michels und Monika Kleinelümern, sowie Hausmeister Heinz Jürgenhake.

Artikel vom 11.02.2005