11.02.2005
![]() |
![]() |
|
![]() |
Heinz hat sich schlau gemacht und herausgefunden: Flittern hat mit Flirten nichts zu tun, den dieses Stadium haben die Frischvermählten ja schon längst hinter sich. Flittern bezieht sich vielmehr auf Schmuck, auf so genannten Pailletten. Das sind Metallplättchen mit einem winzigen Loch in der Mitte. Recht unspektakulär, doch wenn viele zusammen kommen, strahlen und funkeln sie um die Wette. Ihre Glanzzeit hatten die Pailletten in den Zwanzigern, als Tausende von französischen Pailletten- und Perlenstickerinnen die Charleston-Kleider mit ihnen verzierten. Glitzernder Brautschmuck gilt schon seit dem 18. Jahrhundert als Glücksbringer. Die Pailletten hießen damals in Deutschland Flitter, was wiederum das Wort Flitterwochen erklärt.
Übrigens erlebt der Flitter ein modisches Comeback: Mädchen tragen ihn an T-Shirt-Ausschnitten, Hosenbeinsäumen und auf Halstüchern. Man sieht: Flittern ist »in«. Nicht nur nach der Hochzeit...
der Stadt Herford
die Stadt . . .
Artikel vom 11.02.2005